Dirk Nowitzki im Interview über seine Rückkehr
Der Basketball-Spieler Dirk Nowitzki erholt sich langsam von seiner Knöcheloperation. In einem Interview erzählt er über seine Rückkehr.

Das Wichtigste in Kürze
- Dirk Nowitzki hat sich von seiner Knöchel-Operation erholt.
- Basketball macht dem 40-Jährigen noch immer Spass.
Seine Rekord-Saison ist für Dirk Nowitzki eine der schwersten. Nach einer Knöchel-Operation kehrt langsam der Spass zurück.
An diesem Wochenende steht Dirk Nowitzki noch einmal auf der grossen Basketball-Showbühne. Beim Allstar-Spiel der NBA ist der 40 Jahre alte Superstar der Dallas Mavericks auf Einladung von Commissioner Adam Silver dabei. In diesem Ausschnitt eines Interviews der Deutschen Presse-Agentur in Dallas erklärt der Würzburger einiges.
Sie haben immer betont, dass Ihnen Basketball noch Spass machen muss. Wie viel Spass ist jetzt gerade dabei?
Jetzt wieder mehr als im Dezember. Es war schwer für mich, mich zurückzukämpfen nach der Knöchel-Operation, dann hat sich auch noch der Fuss entzündet. Ich war fast sieben, acht Wochen raus, da war der Anfang natürlich schwer, mit 40 wieder zurückzukommen. Es war nicht immer nur Spass dabei. Aber die letzten paar Wochen ist es auf jeden Fall besser geworden. Ich versuche natürlich mein Bestes, der Mannschaft zu helfen, noch ein paar Siege zu holen.
Also fühlt sich alles gut an?
Hier und da ist es noch frustrierend, wenn der Kopf was sieht, aber der Körper nicht mehr ganz mitkommt oder die Bewegung nicht mehr durchziehen kann wie man will. Die Spiele werden natürlich immer Spass machen, die Trainingseinheiten sind manchmal ein bisschen schwer. Wenn ich nur zehn Minuten spiele, muss ich noch ganz andere Sachen machen, Kondition pauken an freien Tagen, Krafttraining und so weiter. Das ist natürlich nicht mehr das Tollste.
Sie haben kürzlich ein besonderes Jubiläum gefeiert, sind seit 20 Jahren in der NBA und damit auch in den USA. Was hat sich aus Ihrer Sicht verändert?
Dallas ist grösser geworden, es wächst und wächst. Ich habe hier meine Heimat gefunden, meine neuen Freunde. Ich bin einfach zu lange aus Deutschland weg, die Kids sind hier geboren. Ich fühle mich hier einfach wohl.
In der Gegenwart werden Sie auch auswärts von den gegnerischen Fans gefeiert. Club-Besitzer Mark Cuban hat gesagt, dass es sich für ihn wie eine Abschiedstour von Ihnen anfühlt. Wie fühlt es sich für Sie an?
Es ist schon ein tolles Gefühl, das werde ich niemals vergessen. Das ist emotional, auch in Boston war es ein super Abschied.
Wie werden Sie die WM selbst verfolgen?
Es kann sogar sein, dass ich vor Ort bin, dort was für Nike mache. Das sind aber noch Überlegungen, es ist noch nicht ganz raus.