Viktorija Golubic, Timea Bacsinszky und Stefanie Vögele scheitern in Miami

Timea Bacsinszky - Jekaterina Makarowa 2:6, 6:2, 4:6

Für die Lausannerin Timea Bacsinszky (WTA 48) sah es lange danach aus, als ob sie auf der Tour endlich ihren ersten Einzelsieg seit Wimbledon 2017 feiern könnte. Nach zweieinhalbstündiger Spielzeit zeigte sich jedoch, dass die Russin Jekaterina Makarowa (WTA 30) trotz allem eine Nummer zu gross war.

Bacsinszky zeigte grossen Kampfgeist und machte im Entscheidungssatz sogar einen Break-Rückstand wett. Dank einem vorentscheidenden Servicedurchbruch und der Abwehr einer Breakchance von Bacsinszky, brach Makarowa aber den Widerstand der Waadtländerin. Diese verlor deshalb in drei Sätzen mit 2:6, 6:2, 4:6.

Viktorija Golubic - Varvara Lepchenko 4:6, 7:5, 5:7

Für die Zürcher Weltnummer 107, Viktorija Golubic, wurde es in Key Biscayne einmal mehr sehr knapp. Nach dem Verlust des ersten Satzes kämpfte sich Golubic zurück ins Spiel und erzwang einen Entscheidungssatz. Dort lag sie vier Mal mit einem Break voraus, doch ihr gelang es nicht, diese Chancen zu verwerten.

Ihre Gegnerin, die Weltnummer 69, Varvara Lepchenko, nahm der Zürcherin beim Stand von 5:4 das Aufschlagspiel zu Null ab und liess sich danach nicht mehr aufhalten und gewann so nach zwei Stunden und 39 Minuten mit 4:6,7:5,5:7. Golubic hatte in der dramatischen Schlussphase Probleme und fasste sich wiederholt an die Hüfte.

Stefanie Vögele musste sich der 19-jährigen Amerikanerin Sofia Kenin in 86 Minuten geschlagen geben. Dies kommt für Vögele einer leisen Enttäuschung gleich. Nach dem Finaleinzug in Acapulco und der souveränen Qualifikation für Miami verpasste es die Aargauerin weiter auf der Erfolgswelle zu reiten.

Kenin, gleich wie Vögele eine Qualifikantin, gehört erst seit dieser Woche zum ersten Mal zu den Top 100. Die 28-Jahre alte Vögele hätte deshalb ihren Erfahrungsschatz ausschöpfen müssen, fand gegen die junge Amerikanerin aber kein Mittel und verlor in zwei Sätzen mit 4:6, 4:6.

Damit ist bereits nach dem ersten Spieltag in Miami klar, dass Roger Federer der einzige verbleibende Schweizer Athlet ist. Der Baselbieter startet das Turnier als Titelverteidiger und Weltnummer 1 und trifft im ersten Match auf den Gewinner des Qualifikanten-Duells Thanasi Kokkinakis (ATP 175) und Calvin Hemery (ATP 150).