Swiss Tennis: Verletzung bremst Züger aus
Beim mit 60'000 Dollar dotierten ITF-Turnier in Pretoria erreichte Joanne Züger sowohl im Einzel als auch im Doppel die Halbfinals. Eine Verletzung stoppt sie.

Nachdem die als Nummer sieben gesetzte Joanne Züger im Viertelfinal mit der Russin Valeria Savinykh (WTA 183) die Nummer zwei des Turniers eliminiert hatte, bekam sie es im Halbfinal mit einer weiteren Russin zu tun. Gegen Anastasia Tikhonova lag die 21-jährige Baselbieterin 3:6, 0:1 zurück, bevor sie aufgrund einer Rückenverletzung schweren Herzens aufgeben musste.
Auch im Doppel war Züger zusammen mit Mana Ayukawa bis in die Halbfinals vorgestossen. Diese Partie hatte sie noch regulär beenden können – das schweizerisch-japanische Duo unterlag Eudice Chong und Hong Yi Cody Wong aus Hong Kong 6:2, 3:6, 5:10.
Trotz der Forfait-Niederlage figuriert Züger im WTA-Ranking so weit oben wie noch nie in ihrer Karriere. Per 4. April 2022 ist die Sissacherin die Nummer 217 der Welt. Ihr eigenes deklariertes Ziel, die Top 100 der Welt, rückt damit weiterhin Schritt für Schritt näher.
In Croissy-Beaubourg (FRAU) stand auch die Doppelspezialistin Xenia Knoll im Halbfinal. Beim W60-Turnier unterlagen die an Nummer zwei gesetzte Paarung Knoll und Mitu den späteren Siegerinnen in zwei Sätzen.
Erster Turniersieg für Livia Airoldi
Einen Turniersieg verzeichnete Swiss Tennis bei den Juniorinnen. Salomé Fluri und Livia Airoldi gewannen gemeinsam das J5-Turnier in Oslo. Die als Nummer vier gesetzten Schweizerinnen besiegten im Final das norwegische Duo Carina Syrtveit und Maren Reinemo 6:1, 4:6, 10:8. Für die 16-jährige Airoldi war es der erste Turniersieg ihrer Karriere auf ITF-Juniorenstufe. Salomé Fluri hatte bereits Ende Januar gemeinsam mit Kenisha Moning das Junioren-Turnier in Gent/BEL gewonnen.