Roger Federer lästert über Kleiderstile. Meint er damit seinen Ex-Ausrüster Nike? Das Polo-Shirt findet er dagegen ikonisch.
Roger Federer Miami Open
Klassischer Stil: Mit Uniqlo ist Roger Federer wieder da, wo er sich wohl fühlt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer wechselte im Vorjahr von Nike zum japanischen Mode-Unternehmen Uniqlo.
  • In einem Interview zieht er nun über die Outfits auf dem Tennis-Court her.
  • Meinte er damit seinen Ex-Ausrüster?

«Es ist schön, endlich mal gut auszusehen», sagt Roger Federer im Interview mit «Women's Wear Daily». Zwar nimmt er den Namen nicht in den Mund, aber die Spitze richtet sich wohl gegen seinen Ex-Ausrüster Nike.

«Ehrlich gesagt, ich finde, wir haben hin und wieder furchtbare Tennis-Outfits», so Federer. «Sie sind einfach zu weit in die falsche Richtung gegangen. Sie wollen, dass es wie ein modernes Tennis-Shirt aussieht. Das ist aus Design-Sicht völlig daneben.»

«Als ob ein Lastwagen drüber gefahren wäre – oder sie lassen sich einfach irgendwelche verrückten Grafiken einfallen. In einem Sport wie Tennis, der solch eine reiche Geschichte hat...»

Miami Open tennis tournament
epa07477405 Roger Federer of Switzerland in action against John Isner of the US during their Men's finals match at the Miami Open tennis tournament in Miami, Florida, USA, 31 March 2019. EPA/RHONA WISE - keystone

Mit seinem neuen Ausrüster Uniqlo ist Roger Federer in dieser Geschichte wieder fest verwurzelt. Er trägt auf dem Court wieder Polo-Hemden. «Das Tennis-Polo ist ikonisch», sagt Federer. «Wenn wir das neu designen, sodass es neu und frisch aussieht, das ist mir wichtig.»

Auch die Kleidung abseits des Tennisplatzes sagt Federer nun mehr zu. «Ich freue mich jetzt, so zu Pressekonferenzen zu gehen», meint er mit Blick auf Jeans und Hemdsärmel. «Ich muss nicht mehr im Trainingsanzug herumlaufen. Ich muss dieses Zeug nicht mehr tragen.»

In Hong Kong gibt es 15 Uniqlo-Läden. Eine Sportabteilung fehlt fast überall. Roger Federers Hose ist runtergeschrieben. - zVg
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