Eugenie Bouchard war vor vier Jahren die Nummer 5 der Welt, aktuell ist sie auf Platz 146 rangiert. In Gstaad greift die 24-jährige Kanadierin nach dem Titel.
Eugenie Bouchard in Gstaad.
Eugenie Bouchard in Gstaad. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eugenie Bouchard steht in Gstaad im Halbfinal.
  • Die Kanadierin ist erstmals seit Januar 2017 wieder unter den letzten vier.

Eugenie Bouchard (WTA 146), die Wimbledonfinalistin von 2014, seither im Ranking tief gestürzt, ist nur eine von drei überraschenden Halbfinalistinnen am Gstaad Open. Sie hatte sich in den ersten beiden Runden gegen die Schweizerinnen Bacsinszky und Golubic durchgesetzt. Ebenfalls unter den letzten vier stehen die Luxemburgerin Mandy Minella (WTA 226), die vor zehn Monaten ihre erste Tochter zur Welt gebracht hat, und die Tschechin Marketa Vondrousova (WTA 104), die im Saanenland nach einer zweimonatigen Niederlagenserie auf die Siegesstrasse zurückfand.

Als Topfavoritin steigt die als Nummer 1 gesetzte Französin Alizé Cornet (WTA 48) ins Wochenende. Cornet gewann das Duell der letzten im Turnier verbliebenen Top-100-Spielerinnen gegen die Australierin Samantha Stosur (WTA 73) mit 6:4, 7:6 (7:2).

Cornet darf die im Turnier verbliebenen Aussenseiterinnen aber nicht unterschätzen. Im Halbfinal bekommt sie es mit Eugenie Bouchard zu tun. Die Kanadierin ist der neue Publikumsliebling in Gstaad, nachdem sich die Schweizerinnen alle verabschiedet haben. Sie bestreitet am Samstag den ersten Halbfinal seit anderthalb Jahren.

Bouchard steigerte sich im Viertelfinal gegenüber den ersten beiden Partien gegen Timea Bacsinszky (die bei 6:4, 5:4 zum Sieg aufschlug) und Viktorija Golubic (verspielte zwei 5:2-Führungen und sieben Satzbälle) beträchtlich. Gegen die Russin Veronika Kudermetowa geriet sie zwar wieder mit einem Break 3:4 in Rückstand, gewann danach aber zehn der letzten elf Games.

Golubic/Teichmann ausgeschieden

Wenigstens im Doppel bleibt das Schweizer Element dem Turnier noch erhalten: Timea Bacsinszky qualifizierte sich an der Seite der Spanierin Lara Arruabarrena mit 7:6 (7:5), 7:5 gegen Viktorija Golubic/Jil Teichmann für die Halbfinals.

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