Wie der Verein Swiss Tennis mitteilt, ist der Schweizer Delegation der Einstieg in die U18-EM in Klosters optimal mit drei Siegen in drei Spielen gelungen.
Tennisbälle
Tennisbälle am Fusse eines Netzes. (Symbolbild) - Pixabay
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Dass es ein heisser Auftakt in die 25. U18-EM in Klosters werden würde, war schon aus meteorologischer Sicht klar gewesen. Und die beiden ersten Partien auf dem Centre Court in der «Arena Klosters» bestätigten diese Prophezeiung.

Zuerst forderten sich eine Französin und eine Schwedin über die volle Distanz alles ab, und anschliessend ging es im selben Stil weiter. Protagonistin diesmal: Swiss-Tennis- Spielerin Paula Cembranos (ITF 213).

Ein regelrechter Abnützungskampf entwickelte sich

Die Aroserin war gewillt, bei ihrer zweiten EM-Teilnahme im Prättigau den Heimvorteil noch besser zu nützen als bei der Premiere 2021, wo sie im Einzel und Doppel jeweils trotz starker Gegenwehr in der Startrunde ausgeschieden war. Und gegen Suana Tucakovic (ITF 1174) aus Bosnien-Herzegowina entwickelte sich so ein regelrechter Abnützungskampf.

Cembranos entschied den Startsatz mit 7:5 für sich, ihre Gegnerin konterte mit einem klaren 6:2 und im Entscheidungssatz stand das Spiel vor stattlicher Kulisse stets auf Messers Schneide.

Cembranos, im Januar U18-Meisterin in der Halle geworden, blieb meistens leicht in Führung und konnte schliesslich das finale Tiebreak vermeiden. In der nächsten Runde könnten die Trauben noch einiges höher hängen: Ihre Gegnerin ist am Mittwoch, 20. Juli 2022, entweder die als Nummer 7 gesetzte Ungarin Luca Udvardy oder die Finnin Laura Hietaranta.

Dylan Dietrich und Chelsea Fontenel siegten ebenfalls

Schneller ging es bei den beiden weiteren Einzelpartien mit Schweizer Beteiligung: Dylan Dietrich, im Vorjahr überraschender Viertelfinalist und diesmal als Nummer 13 gesetzt, bestätigte seine Ambitionen mit einem deutlichen 6:1, 6:3 gegen den Griechen Vladimir Holban (ITF 1027).

Und Chelsea Fontenel (ITF 71), die seit Jahren in Florida trainierende Aargauerin, liess gegen die Schwedin Tilde Strömqvist (ITF 225) ebenfalls nichts anbrennen und siegte klar in zwei Sätzen.

Am Dienstag, 19.Juli 2022, wird auch der Grossteil der bestklassierten Juniorinnen und Junioren eingreifen. Der Centre Court ist erneut fest in Schweizer Hand: Es spielen der Reihe nach Mika Brunold, Kilian Feldbausch, Céline Naef und Karolina Kozakova. Patrick Schön spielt derweil auf dem zweitgrössten Court.

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