Dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) droht bei der Suche nach einem Austragungsort für die deutschen Strassenrad-Meisterschaften ein Fiasko.
Pascal Ackermann (M) sicherte sich 2018 in Einhausen den deutschen Strassenmeistertitel. Foto: Uwe Anspach/dpa
Pascal Ackermann (M) sicherte sich 2018 in Einhausen den deutschen Strassenmeistertitel. Foto: Uwe Anspach/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Im Moment hängen wir etwas in der Luft.

So könnten die für das letzte Juni-Wochenende (28. bis 30.) angesetzten Titelkämpfe in einem der Nachbarländer stattfinden, weil sich in Deutschland selber rund sieben Wochen vor den Wettkämpfen noch kein Ausrichterort finden lassen konnte.

«Im Moment hängen wir etwas in der Luft. Wenn wir keinen Ausrichter finden, wäre das eine Option. Es gab auch schon Gespräche, aber es ist noch nichts fortgeführt worden. Aber es wäre natürlich ein Blamage für den deutschen Radsport», sagte BDR-Vizepräsident Udo Sprenger am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. «Noch sind wir optimistisch», erklärte Sprenger. Zuletzt hatten laut Sprenger zwei Städte wegen der hohen Kosten für die Absperrungen kurzfristig abgesagt.

Bereits im Vorjahr hatte der BDR grosse Probleme, einen Ausrichter für die Titelkämpfe zu finden. Dank einer einfach zu sichernden Strecke und eines abgespeckten Programms wurden die Rennen im Einzelzeitfahren und Strassenrennen der Männer und Frauen im südhessischen Einhausen ausgetragen. Die deutschen Meisterschaften finden traditionell eine Woche vor der Tour de France statt.

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