Trotz seiner schwachen Rennergebnisse denkt der viermalige Tour-de-France-Sieger Christopher Froome nicht ans Aufgeben.
Der viermalige Tour-de-France-Sieger Froome will sich zu alter Form zurückkämpfen. Foto: Fabio Ferrari/LaPresse via ZUMA Press/dpa/Archivbild
Der viermalige Tour-de-France-Sieger Froome will sich zu alter Form zurückkämpfen. Foto: Fabio Ferrari/LaPresse via ZUMA Press/dpa/Archivbild - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-Tour-Sieger Froome will weitermachen.
  • Seit seinem Sturz 2019 kam er nie mehr richtig auf Touren.

«Viele Leute in den sozialen Medien haben sich gemeldet und gesagt: 'Hör zu, Kumpel, häng dein Rad an den Nagel. Du bist fertig. Du wirst nie wieder dorthin zurückkommen.' Das bringt mich zum Lachen», sagte Froome in einem Youtube-Video: «Ich werde nicht das Handtuch werfen, weil ich diesen Punkt noch nicht erreicht habe.»

Seit seinem schlimmen Sturz beim Criterium du Dauphiné im Juni 2019, als er Brüche am Oberschenkel, der Hüfte, am Ellbogen, an den Rippen und im Nackenbereich erlitten hatte, konnte Froome nicht mehr an seine alten Glanzleistungen anknüpfen. Zuletzt belegte der 35-Jährige bei der Tour-de-Romandie mit gut einer Stunde Rückstand auf Gesamtsieger Geraint Thomas den 96. Platz.

«Ich glaube nicht, dass die Leute wissen, wie schlimm meine Verletzungen waren und wie weit ich kommen musste, um wieder auf ein professionelles Rennniveau zu kommen», ergänzte Froome. «Diese Leute kennen mich auch eindeutig nicht als Person. Ich werde nicht einfach aufgeben. Ich weiss, dass ich dorthin gelangen kann.» Das treibe ihn morgens an und er werde weiter hart arbeiten.

Froome will in den nächsten Wochen ein Höhentrainingslager machen und dann vor der Tour die Dauphiné-Rundfahrt bestreiten. Es gehe auch darum, etwas Körperfett zu verlieren, da er bei seinem Aufbauprogramm abseits des Fahrrads viel Muskelmasse aufgebaut habe. Der Brite fährt seit dieser Saison für das Team Israel Start-up Nation, wo er einen hochdotierten Vertrag unterschrieben hat. Im vergangenen Jahr war er beim Ineos-Rennstall nicht mehr für die Tour berücksichtigt worden.

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