Der bei der Tour de France früh ausgeschiedene Radprofi John Degenkolb hat immer noch mit den Folgen seines schweren Sturzes zu kämpfen.
Befindet sich nach seinem Tour-Aus auf dem Wege der Besserung: John Degenkolb (r). Foto: Ann Braeckman/BELGA/dpa
Befindet sich nach seinem Tour-Aus auf dem Wege der Besserung: John Degenkolb (r). Foto: Ann Braeckman/BELGA/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die häufigen Stürze in der ersten Tourwoche seien vor allem der «langen Zwangspause aufgrund der Corona-Krise» geschuldet, begründete der 31-Jährige.

«Mental tut es ganz schön weh, am ersten Tag eines solchen Rennes auszuscheiden», sagte der Profi vom Team Lotto-Soudal im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF. Aber es sei «nichts gebrochen, nichts kaputt gegangen», so dass er mit «Zuversicht in die Zukunft» schauen könne.

Die häufigen Stürze in der ersten Tourwoche seien vor allem der «langen Zwangspause aufgrund der Corona-Krise» geschuldet, begründete der 31-Jährige. Natürlich gebe es im Radsport «mehr Risiko, als beim Schachspiel», räumte er ein, doch die hohe Zahl der Unfälle sei nicht nur ihm «extrem aufgefallen».

Als positiv bewertete Degenkolb, dass die Fahrer-Vereinigung CPA Fortschritte gemacht hat, was gemeinsame Absprachen betreffe, um das Risiko auf den Strassen zu minimieren. Als Beispiel nannte Degenkolb «den Waffenstillstand in den Abfahrten» auf den regennassen, rutschigen Strassen zum Auftakt der Tour. Auch der Präsident des Radsport-Weltverbandes UCI, David Lappartient, hatte dies gelobt. «Es ist sehr vernünftig unter solchen Bedingungen das Tempo zu verlangsamen», sagte er im ZDF.

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