Bei den drei grossen Länder-Rundfahrten Giro d'Italia, Tour de France und La Vuelta sowie den Klassikern sollen Video-Schiedsrichter zum Einsatz kommen. Vier Experten sollen auf Irregularitäten während den Rennen reagieren.
Der Video-Schiedsrichter soll nicht nur bei Sprint-Entscheidungen zum Einsatz kommen.
Der Video-Schiedsrichter soll nicht nur bei Sprint-Entscheidungen zum Einsatz kommen. - Dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Als Konsequenz aus dem Fall Sagan will der Radsport-Weltverband UCI in der kommenden Saison für strittige Entscheidungen Video-Schiedsrichter einsetzen.
  • Vier Experten aus Frankreich, Spanien, Italien und Belgien sollen bei Irregularitäten während der Rennen eingreifen dürfen.
  • Der Video-Schiedsrichter soll bei den drei grossen Länder-Rundfahrten Giro, Tour und Vuelta sowie den wichtigsten Klassikern eingesetzt werden.

Als Konsequenz aus dem «Fall Sagan» will der Radsport-Weltverband UCI in der kommenden Saison für strittige Entscheidungen Video-Schiedsrichter einsetzen. Nach einem Bericht der belgischen Tageszeitung «Het Nieuwsblad» sollen vorerst vier Experten aus Frankreich, Spanien, Italien und Belgien eingesetzt werden Das betrifft die drei grossen Länder-Rundfahrten Giro, Tour und Vuelta sowie die wichtigsten Klassiker.

Der dreimalige Weltmeister Peter Sagan wurde nach einem vermeintlichen Foul im Ziel der 4. Etappe der vergangenen Tour de France aus dem Rennen genommen. Unmittelbar vor der Anhörung beim Internationalen Sportgerichtshof CAS wurde die Entscheidung revidiert und der Slowake von der UCI entlastet.

Die neuen Video-Schiedsrichter sollen nicht nur bei Sprint-Entscheidungen zum Einsatz kommen. Auch bei Irregularitäten während des Rennens sollen sie nach dem Zeitungsbericht sofort reagieren und Sanktionen aussprechen können.

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