Der langjährige Manager von Michael Schumacher, Willi Weber (78), erlitt im Juli einen Schlaganfall. Nun spricht er erstmals über die Schicksalsnacht.
Michael Schumacher Willi Weber
Michael Schumacher mit seinem damaligen Manager Willi Weber beim Brasilien-GP 2006. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Willi Weber, der Ex-Manager von Michael Schumacher, erlitt einen Schlaganfall.
  • Mittlerweile befindet sich der 78-Jährige auf dem Weg der Besserung.
  • Mit den Folgen habe er aber nach wie vor zu kämpfen, berichtet Weber nun.

Der langjährige Manager von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher, Willi Weber (78), erholt sich von einem Schlaganfall. Gegenüber «Bild» berichtet der Deutsche erstmals von der schicksalhaften Nacht.

Abends gelang es ihm nicht mehr, das Wasserglas auf seinem Nachttisch zu greifen. «Ich dachte, dass ich am Tag im Fitnessstudio zu viel Oberarme trainiert habe», so Weber. Also sei er wieder eingeschlafen.

«Ich hatte viel Glück»

Am Morgen sei sein Zustand erheblich verschlechtert gewesen. «Ich konnte nicht mehr sprechen, meine Frau hat dann sofort den Notarzt gerufen. In der Klinik bekam ich dann die bittere Diagnose, dass ich einen Schlaganfall gehabt habe.»

Michael Schumacher Willi Weber
Michael Schumacher und Willi Weber in Silverstone 1992.
Michael Schumacher Willi Weber
Bei allen sieben Weltmeistertiteln in der Formel 1 steht Willi Weber an der Seite von Michael Schumacher.
Michael Schumacher Willi Weber
Auch nach dem Rücktritt aus der Formel 1 blieb Weber als Manager an Schumachers Seite.
Michael Schumacher Mercedes
Beim Comeback von Michael Schumacher 2010 war Weber nicht mehr dabei – er wollte nicht noch einmal mit dem F1-Zirkus um die Welt reisen.

Neun Tage brachte der Ex-Manager von Michael Schumacher auf der Überwachungsstation eines Stuttgarter Krankenhauses zu. Im Anschluss an einen Reha-Aufenthalt durfte der 78-Jährige zurück nach Hause. Zunächst konnte er nicht schlucken und musste künstlich ernährt werden.

Mittlerweile geht es Willi Weber wieder besser: «Ich hatte viel Glück, die Ärzte sagen, dass es wieder wird. Das Sprachzentrum und die Zunge leiden noch etwas. Aber ich kann wieder sprechen, kann wieder alleine essen, kann stehen und laufen. Ich bete jeden Tag, dass es so weitergeht.»

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