YB gewinnt 4:1 gegen den FCZ – hier kommen die Noten.

Der FCZ kann nicht an die starken Leistungen gegen Basel und den FCSG anknüpfen. Gegen Meister YB setzt es im Letzigrund ein 1:4 – und die Zürcher kommen sogar gnädig davon.

Entsprechend eindeutig fallen auch die Noten nach dem Spitzenspiel der Super League aus.

Sieht beim ersten Treffer von YB nicht besonders glücklich aus. Aber die Sicht war auch verdeckt. Hält dafür den schwach getretenen Elfer von Ngamaleu – sonst wäre die Niederlage noch höher ausgefallen.

Nathan fehlt sein angeschlagener Abwehr-Kollege Sobiech. Mit Omeragic passt die Abstimmung einfach nicht – schwach! Beim ersten und dritten Treffer macht Nathan eine miese Figur. Das er auch den Elfmeter gegen Elia verschuldet ist sinnbildlich, weil an diesem Abend hinten einfach nix passt.

In der Innverteidigung für einmal nicht auf der Höhe seiner Aufgabe. Das harmoniert einfach nicht mit Nathan in der Mitte.

Sonst eigentlich stets richtig zuverlässig unterwegs. Gegen YB passt aber weniger zusammen als auch schon. Und im Zweikampf sah er auch schon besser aus. Vor dem YB-Führungstreffer geht seine Abwehr gegen Maceires ins Seitenout, der zum Einwurf für YB führt und danach zum 1:0

Nach einem super Spiel in St.Gallen zieht er wieder einen schwachen Abend ein. Es kommt viel zu wenig – auch weil die Berner Lauper und Aebischer das Mittelfeld dicht machen.

Läuft alleine Richtung Berner Tor – und schliesst dann oberschwach ab. Kein Problem für YB-Goalie David von Ballmoos – das hätte der Ausgleich sein müssen. Da muss sowieso einfach mehr kommen über seine Seite. Abgesehen von seinem Horror-Ballverlust vor dem zweiten Berner Tor.

Ein harmloser Torschuss in Hälfte eins. Dazu ein Lebenszeichen mit seinem Schuss in der 2. Halbzeit, den der YB-Goalie zur Ecke abwehrt. Sonst viel viel Leerlauf.

Sein Einsatz stimmt! Der einzige Feldspieler mit einer genügenden Leistung – da hätten sich seine Kollegen eine Scheibe abschneiden können.

Nach zwei richtig guten Auftritten in Basel und St. Gallen, gelingt Blerim wenig bis nix, er verliert ungewohnt Bälle im Mittelfeld und ist auch Ursprung vom dritten Berner Tor.

Offensiv ist es ein Distanzschuss nach einer halben Stunde, welchem aber die Präzision fehlt und von Ballmoos souverän hält. Läufts Blerim nicht – läufts dem FCZ nicht. Bis jetzt die brutale Wahrheit 2021.

Nach seiner Empfehlung für mehr Einsätz gegen St.Gallen verpasst er eine erneute Möglichkeit. Das war viel zu harmlos.

Auf der rechten Abwehrseite ist er so einfach keine starke Variante. Da kommt noch zu wenig in jede Richtung – aber was nicht ist, kann ja noch werden.

In seinem 100. Super-League-Spiel hält er, was zu halten ist – und strahlt die Sicherheit eines Bank-Tresors aus. Trotzdem ärgert er sich über das Gegentor – obwohl ihn absolut keine Schuld am sehenswerten Ehrentreffer von Domgjoni trifft.

Souverän, unaufgeregt, fehlerlos! So soll es sein aus Sicht von YB.

Es kann keine genügende Note geben, wenn man einen Penalty so schludrig tritt. Sein Einfluss auf das Spiel war auch sonst mässig – er kann es viel besser.

Drei Assists – und den Penalty gegen Nathan rausgeholt. Elia spielt wirblig, blitzschnell und mit guter Übersicht. Ein sackstarker Auftitt!

Setzte nicht so viel Akzente wie auch schon. Aber sein Zuspiel vor dem vierten Tor für YB war eine Augenweide.

Wir verneigen uns! Drei Tore – die Treffer fünf, sechs und sieben. Der Nsame-Vertreter zeigte, dass er nicht nur ein Ersatz ist. Sondern eine komfortable Alternative für Trainer Seoane bei YB.

Viel effizienter geht es wohl nicht – ÜBERRAGEND!

Macht mit Lauper die Mitte zu – die Zürcher können sich überhaupt nicht entfalten. Und wenn es in den Zweikampf geht ist er kompromisslos – wie gegen Blaz Kramer.

Da war viel Brauchbares dabei – auch wenn nicht ganz alles gelingt. Aber er spielt immer mit gutem Zug nach vorne. Hat aber Glück, dass sein verlorener Zweikampf gegen Tosin nicht ins Auge geht. Tosin geht auf und davon und versucht sich harmlos im Abschluss.

Kämperisch gibt es nichts auszusetzen, doch in seiner Passgenauigkeit war mehr als ein Holperer dabei.

Entspannter und total souveräner Auftritt. Der Captain bei YB hatte die Sache jederzeit im Griff. Und liess den Zürchern so gut wie keine Chance.

Man spürt seine Freude, dass er wieder auf dem Platz stehen kann, bis auf die Tribüne. Leicht wie eine Feder schwebt er über den Platz – seine Übersicht ist brilliant, sein Tor und sein Assist sackstark. Alles was Sandro macht hat Hand und Fuss.