YB: Das sind die Noten zum Thuner Coup gegen den Meister

Das hat sich YB anders vorgestellt. Gegen Kantonsrivale FC Thun zeigt der Meister einen pomadigen Auftritt und verliert verdient mit 0:1. Hier kommen die Nau-Noten zum Spiel.

Macht nach 35 Minuten Aufwärmübungen. Das ist bezeichnend. Allzu viel hat er an diesem Abend nicht zu tun. Wenn es ihn braucht, ist der Romand da.

Ist gallig und kocht YBs Flügel mal für mal ab. Starker Auftritt des Aussenverteidigers.

Bester Thuner. Springt wegen der Sperre von Havenaar als Innenverteidiger ein und macht einen sackstarken Job.

Der Neffe von Alain Sutter spielt einen soliden Part. In der ersten Hälfte vorne mit einer guten Chance. Klärt zweimal unglücklich zur Ecke. An einem guten Tag kann YB das bestrafen.

Der Captain fällt im starken Thuner Kollektiv weder auf noch ab. Gute Leistung.

Rechtfertigt seine Nomination. Als Scheibenwischer vor der Abwehr ohne Fehl und Tadel.

Unauffällige Leistung des Wallisers. Ähnlich wie Captain Glarner – fällt weder auf noch ab.

Der Liechtensteiner Internationale ist auf der rechten Seite ein Aktivposten. Offensiv fehlt die Durchschlagskraft.

Zeigt einer seiner besten Auftritte im Thuner Dress. Schlägt gefährliche Standards, geht selber in den Abschluss, ist Aggressivleader. Stark.

Der Youngster aus Burkina Faso darf zum ersten Mal von Beginn weg ran. Nach knapp zwei Minuten müsste er die Thuner bereits auf die Siegerstrasse bringen. Spielt den Assist zum Gamewinner. Wirblig, manchmal zu überhastet.

Schütze des goldenen Treffers. Bereits vorher muss er mindestens einmal ins Schwarze treffen. Muss noch kaltschnäuziger werden.

Nach zuletzt vier Eiern beim Gegentor schuldlos. Bei Auswürfen und Abstössen ist auszumachen, dass er schon unbeschwerter auftrat. Die gehen sonst nicht ins Seitenaus.

Ein schwacher Auftritt. Einfache Pass- und Annahmefehler. Null Durchschlagskraft gegen vorne.

Hat mit Thuns Angriff mehr Mühe, als ihm lieb ist. Lässt sich den Ball einmal billig abluchsen und weiss sich nur mit einem Foul zu helfen. Das darf ihm nicht passieren.

Das Gegentor geht auf seine Kappe. Ein Mann mit seiner Klasse muss diesen Ball besser einschätzen. Das trübt eine sonst eigentlich ordentliche Leistung.

Einer der besten bei den Stadtbernern. Aber auch glücklos an diesem Abend.

War er überhaupt auf dem Platz? Ist an diesem Abend ein Totalausfall. Fällt nur auf durch lamentieren und Hände verwerfen.

Der Luxemburger hat Glück, dass sein blöder Ballverlust nach einer Stunde von den Thunern nicht bestraft wird. Ist blass.

Bleibt über 90 Minuten unter seinen Möglichkeiten. Probiert nach dem Rückstand immerhin mit knackigen (und fairen) Tacklings ein Zeichen zu setzen. Vergebens.

Ist vor allem in Halbzeit eins noch ein Aktivposten bei Gelbschwarz. Macht aber auch dumme Fehler.

Bringt ein Kopfbällchen in Richtung Thuner Kasten. Das spricht Bände. Seine Rolle als Ballabschirmer vorne hat er auch schon besser wahrgenommen.

Sieht kein Land. Reibt sich mal für mal an der Thuner Defensive auf. Schwach.