Verfahren gegen Servettes Schalk für Mittelfinger-Geste eröffnet
Bei seinem Torjubel zum 1:0 für Servette in Sion zeigte Alex Schalk den Sittener Fans den Stinkefinger. Nun droht ihm eine nachträgliche Sperre.

Das Wichtigste in Kürze
- Servette-Stürmer Alex Schalk liess sich am Samstag zu einer unnötigen Aktion hinreissen.
- Er bejubelte seinen Treffer, indem er den Sion-Fans den Mittelfinger zeigte.
Das Romand-Derby zwischen Sion und Servette endet mit 1:1. In einem hitzigen Duell lässt sich Gäste-Stürmer Alex Schalk von den Sittener Fans provozieren. Nach seinem Tor zum zwischenzeitlichen 1:0 zeigt er ihnen den Mittelfinger.
Schiedsrichter Lionel Tschudi reagiert nicht auf die obszöne Geste und auch der Video Assistant Referee (VAR) greift nicht ein. Dani Wermelinger, Leiter des Ressorts Spitzenschiedsrichter, sagt: «Der VAR hat sich beim Check auf den Treffer und eine zuvor mögliche Abseitsposition fokusiert, da war es schlicht unmöglich, sich auch noch auf den Torjubel zu konzentrieren.»
Dennoch droht dem Holländer nun nachträglich eine Sperre. Der Disziplinarrichter im Spielbetriebswesen der SFL hat am Montag ein Verfahren gegen den Servette-Goalgetter eröffnet. Bis zum definitiven Entscheid erfolgen keine weiteren Informationen, wie es von Seiten des Schweizer Fussballverbands SFV heisst.