Ullrich: Frauenfussball «gesellschaftspolitische Aufgabe»
DFB-Direktorin Heike Ullrich hat die deutschen Profivereine zu mehr Engagement im Frauenfussball aufgefordert.

Das Wichtigste in Kürze
- «Dass sich in England Spitzenvereine des Themas Frauenfussball strategisch annehmen, ist eine Entwicklung, die ich mir auch auf dem deutschen Markt wünsche: dass sich unsere Lizenzvereine intensiv mit dem Thema Frauenfussball auseinandersetzen, mehr und mehr Vereine das Thema strategisch unter einem Dach zusammenführen und für sich als gesellschaftspolitische Aufgabe sehen», sagte Ullrich.
«Wir müssen genau hinsehen, was andere Verbände schneller, vielleicht auch besser machen als wir, wo sie kreativer oder auch agiler sind», sagte die beim Deutschen Fussball-Bund für Vereine, Verbände und Ligen verantwortliche Ullrich in einem Interview des Fachmagazins «Kicker».
«Dass sich in England Spitzenvereine des Themas Frauenfussball strategisch annehmen, ist eine Entwicklung, die ich mir auch auf dem deutschen Markt wünsche: dass sich unsere Lizenzvereine intensiv mit dem Thema Frauenfussball auseinandersetzen, mehr und mehr Vereine das Thema strategisch unter einem Dach zusammenführen und für sich als gesellschaftspolitische Aufgabe sehen», sagte Ullrich.
In der Frauenfussball-Bundesliga seien die Reaktionen der deutschen Vereine auf die aktuellen Entwicklungen mit neuen Anstosszeiten und TV-Übertragungen bei Eurosport und ARD «überwiegend sehr positiv», betonte die 50-Jährige. Die Clubs «sehen eine Riesenchance, diese Plattformen zu nutzen und das auf allen Kanälen: bei Streaming-Diensten, aber genauso auch über das gute alte Fernsehprogramm», führte die Spitzenfunktionärin weiter aus.