Super League Clubs Lugano, Thun und Luzern in der Europa League

In der letzten Runde der Super League geht es um die Qualifikation für die Europa League. Lugano, Luzern, St. Gallen, Zürich und Thun kämpfen um drei Plätze in der Europa League. Der Drittplatzierte ist direkt in der Gruppenphase des kleinen Bruders der Champions League.

Und diese letzte Runde ist der pure Wahnsinn. Am Ende haben vier Mannschaften 46 Punkte. Das Torverhältnis entscheidet.

Lugano drückt von Anfang an auf den GC-Kasten. Die Tessiner wollen mit einem Sieg eine gute Ausgangslage für die Europa League schaffen. Lugano braucht 39 Minute bis die überfällige Führung Tatsache ist. Sadiku verwertet den zwölften Torschuss der Tessiner zum 1:0.

Doch fast ihm Gegenzug bringt GC das Cornaredo zum Schweigen. Zesiger gleicht aus dem Nichts aus. Aber kurz nach der Pause bringt Bottani Lugano wieder in Führung. Es ist sein erstes Super League Tor im Kalenderjahr 2019, sein viertes in der laufenden Saison.

GC kommt aber wieder zurück. Ngoy drückt einen Abpraller über die Linie. Und Djuricin bringt die Zürcher gar in Führung.

Doch Lugano gleicht noch einmal aus und sichert sich Platz drei. Und damit die Gruppenphase der Europa League.

Bis im Letzigrund gespielt werden kann, fliessen noch ein paar Tränen. Kult-Verteidiger Alain Nef, Pa Modou und Assistenztrainer René Van Eck werden verabschiedet.

St. Gallen geht nach einer guten Viertelstunde in Führung. Guillemenot zirkelt den Ball perfekt ins lange Eck, eine Super Kiste. Nach der Pause gleicht der FCZ durch Khelifi aus.

Ein Detail am Rande. Der FCSG verlängert den Vertrag mit Alain Wiss um sechs Monate, damit er sich erholen kann. Danach wird die Situation neu beurteilt. Eine faire Geste von den Ostschweizern.

Auch in Bern geht es mit Verabschiedungen los.

Doch auch das 1:0 lässt nicht lange auf sich warten. Guillaume «Air France» Hoarau köpfelt YB nach 27 Minuten in Führung. Und noch vor der Pause hätte YB beinahe erhöht – Nsamés Karcher landet an der Latte.

Nach der Pause bringt Fasnacht den Meister dann mit 2:0 in Führung. Feststimmung pur im Wankdorf. Ngamaleus Traumkiste zum 3:0 setzt der Party die Krone auf. Meint man!

Die absolute Krone des Abends, ja der Saison ist natürlich das 4:0 durch Steve von Bergen. Es ist das erste Tor des Captains für YB – und das in seinem letzten Spiel!

Die Thuner standen lange auf Rang drei der Super League und mit einem Bein in der Gruppenphase der Europa League. In den letzten Wochen geht den Berner Oberländer ein bisschen die Luft aus. Verletzung, unter anderen jene von Captain Dennis Hediger, machten Thun zusätzlich zu schaffen.

Kurz vor der Pause trifft Thuns Costanzo mit einem Freistoss nur die Latte. Pech für die Thuner. In der zweiten Halbzeit trifft Costanzo dann ins Netz, doch das Tor zählt wegen Offside (Sorgic) nicht.

Nach einer Stunde bringt Kablan Thun per Kopf in Führung. Zu diesem Zeitpunkt sind die Berner Oberländer in der Europa League.

Was für eine Dramatik in der letzten Runde der Super League.