Schweizer Nati: Darum wäre ein Sieg in Rumänien für die EM wichtig

Am Samstagabend sichert sich die Schweizer Nati mit einem 1:1 gegen Kosovo das Ticket zur Europameisterschaft in Deutschland. Mit einem Unentschieden macht das Team von Murat Yakin die vorzeitige Qualifikation perfekt. Und das kommt nicht von ungefähr: In fünf von neun Qualifikationsspielen haben die Schweizer die Punkte geteilt.

Kein anderes Team hat in der EM-Qualifikation häufiger unentschieden gespielt. Nur Gruppengegner Rumänien und Fussballzwerg Moldau können der Schweiz in dieser Bilanz mit vier Remis das Wasser reichen. Als eine von acht Mannschaften ist die Nati in der EM-Qualfikation noch ungeschlagen.

Durch den guten Start in die Qualifikation hat die Schweiz das EM-Ticket trotz der vielen Punktteilungen vorzeitig gelöst. Und im letzten Gruppenspiel spielt das Team von Murat Yakin in Bukarest sogar noch um den Sieg in Quali-Gruppe I.

Im Spiel gegen Rumänien geht es nicht nur um Prestige: Das Ergebnis in der Qualifikation hat direkte Auswirkungen auf die EM-Auslosung. Als Gruppensieger wäre die Schweiz in Lostopf 2 – für den ersten Topf fehlen durch die vielen Remis die Punkte.

Beendet die Schweiz Quali-Gruppe I aber auf dem zweiten Platz, droht in der Auslosung sogar Topf 4. Dann würden bereits in der EM-Gruppenphase diverse Hochkaräter warten. So wäre zum Beispiel eine Gruppe mit England, Dänemark und den Niederlanden möglich.