Mario Götze isst derzeit hartes Brot in Dortmund. Jetzt äussern sich BVB-Legenden zu seiner Situation.
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Roman Weidenfeller im Dress des BVB. - AP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schwere Zeiten für Mario Götze beim BVB.
  • BVB-Legende Weidenfeller rät ihm zu einem Wechsel, sollte er bis Winter nicht spielen.

Roman Weidenfeller hat Mario Götze einen Vereinswechsel empfohlen, falls sich die Situation des Nationalspielers beim Fussball-Bundesligisten Borussia Dortmund bis zur Winterpause nicht verändert hat. «Sollte er bis Weihnachten kein einziges Spiel gemacht haben, sollte er überlegen, ob es Sinn macht, weiter für Borussia zu spielen», sagte der ehemalige Dortmunder Torhüter in der TV-Sendung «100 % Bundesliga – Fussball bei NITRO».

«Es ist für ihn keine angenehme Situation. Er hat sich erhofft, dieses Jahr durchzustarten und zu spielen, aber im Moment ist es eine Systemfrage von Trainer Favre, der in dem System keinen Platz für Mario sieht», sagte Götzes ehemaliger Mannschaftskollege Weidenfeller. «Das ist unheimlich schwierig für ihn, das zu akzeptieren, aber es liegt letztendlich an ihm selbst. Er kann sich durch Trainingsleistungen wieder in die Mannschaft reinspielen und das wird er letzten Endes auch schaffen», sagte der langjährige BVB-Keeper, der seine Profi-Karriere gerade erst beendet hat.

Mario Götze drückt die Band bei Borussia Dortmund.
Mario Götze drückt die Band bei Borussia Dortmund. - Keystone

Auch Steffen Freund, der von 1993 bis 1998 insgesamt 117 Bundesligaspiele für die Dortmunder bestritten hat, sieht es ähnlich. «Noch sehe ich alle Chancen für Mario Götze, in die Stammelf von Borussia Dortmund zurückzukehren. Bis Weihnachten stehen noch neun englische Wochen an. Da wird er seine Chance bekommen. Aber dann muss er sie auch nutzen. Ansonsten würde ich in der Winterpause den Verein wechseln», sagte der Ex-Nationalspieler.

Götze, der Siegtorschütze im WM-Finale 2014 gegen Argentinien, stand zuletzt im DFB-Pokalspiel bei Greuther Fürth am 20. August in der BVB-Startelf, hat in dieser Saison aber noch kein einziges Bundesliga-Spiel bestritten. Obwohl in Thomas Delaney und Paco Alcácer zwei Profis für das erste Gruppenspiel in der Champions League an diesem Dienstag (21.00 Uhr) beim FC Brügge ausfallen, wollte Trainer Lucien Favre dem Weltmeister von 2014 keine Einsatzgarantie geben. «Ich kann darauf nicht klar antworten. Es sind viele Spieler im Kader, vor allem im Mittelfeld», hatte der Coach am Montag in Brügge gesagt.

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