Der Belgier Marc Wilmots hat iranischen Medienberichten über die Art und Weise seines Abschieds als iranischer Fussball-Nationaltrainer widersprochen.
Ist nicht mehr Trainer der iranischen Nationalmannschaft: Der Belgier Marc Wilmots. Foto: Vassil Donev/EPA/dpa
Ist nicht mehr Trainer der iranischen Nationalmannschaft: Der Belgier Marc Wilmots. Foto: Vassil Donev/EPA/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bereits im vergangenen Monat hatte Wilmots angeblich eine Kündigung gefordert, da sein Gehalt nicht rechtzeitig überwiesen worden sei.

«Wir sind in Verhandlungen, um eine einvernehmliche Lösung zu finden, nachdem der iranische Verband seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist und ich den Vertrag zu Recht beendet habe», schrieb er bei Twitter. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Isna berichtet, der Vertrag sei nach einem Treffen in der Türkei mit dem Verbandspräsidenten Mehdi Tadsch einvernehmlich aufgelöst worden.

Bereits im vergangenen Monat hatte Wilmots angeblich eine Kündigung gefordert, da sein Gehalt nicht rechtzeitig überwiesen worden sei. «Der Fall liegt bei meinen Anwälten, ich werde mich nicht weiter äussern», schrieb er am Mittwochabend. Der iranische Verband gab zunächst keine Stellungnahme ab.

Der 50-Jährige, früherer Profi beim FC Schalke 04, hatte im Mai einen Vertrag bis zur WM 2022 in Katar unterschrieben, aber schnell zwei Niederlagen in der WM-Qualifikation gegen Bahrain und den Irak kassiert. Damit ist die fest eingeplante Turnier-Teilnahme gefährdet.

Neuer Auswahlcoach soll dem Isna-Bericht zufolge der Kroate Branko Ivankovic werden. Der 65-Jährige, der von 1999 bis 2000 Hannover 96 trainiert hatte, war bereits zwischen 2003 und 2006 Nationaltrainer des Irans und schaffte mit dem Land die Qualifikation für die WM 2006.

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