GC: Hier kommen die Noten zur 0:1-Pleite gegen Luzern

Vier Pleiten in Serie: GC kommt in der Rückrunde weiterhin nicht vom Fleck. Durch das 0:1 gegen Luzern ist der Barrage-Platz nur noch fünf Punkte entfernt.

In der Innerschweiz treten die Hoppers vor allem in der Offensive harmlos auf. Es fehlt an Ideen und Zug auf das gegnerische Tor. Das spiegelt sich in den Noten wider.

Also einen strengen Arbeitstag hatte «Mülli» gegen GC nicht. Das Wenige war zu harmlos, um ihn ernsthaft zu prüfen.

Solide Bank, konsequent in seinen Zweikämpfen. Nach vorne gibt es aber noch mehr Luft.

Seine heikle Szene mit GC-Margreitter könnte man wohl auch als Penalty werten, Glück gehabt! In der zweiten Halbzeit gab es noch einen «Holperer», der Rest war unaufgeregt und zuverlässig.

Es steht die Null, es stehen 3 Punkte auf dem Konto und Marco zeigt eine souveräne Abwehrleistung. Das einzige Tor gehört zu 50 Prozent Burch, weil er GCs Bonatini zum Fehler verleitet.

Auch das war eine solide Leistung. Seine Flanke führt zum einzigen Tor. Trotzdem war das noch nicht sein ganzes Potenzial, was er am Sonntag ausgepackt hat.

Samuele zeigt, wie wichtig er für den FC Luzern sein kann. So wie er am Sonntag defensiv nicht zurückhält und seine Kreativität einsetzt. Mit etwas Wettkampfglück taucht er als Torschütze auf, doch die GC-Spieler lassen seinen Schuss noch abwehren.

Marvin zeigt eine Leistung, mit der er sicher nicht abfällt. Jedoch will Frick neue Impulse setzen und bringt Gentner nach der Pause für ihn. Dieser legt gegen GC ein Mü mehr auf das Parkett.

Seine Bemühungen sind unübersehbar da, nur findet er den Schlüssel zum Spiel einfach nicht ganz.

Auch wenn ich mich wiederholen muss, der Junge kann Fussball spielen. Das sieht jeder Laie auf der Tribüne. Aber da sind auch Fehlzuspiele dabei, unbehindert spielt er GCs Herc den Ball in die Füsse. Zeigt noch keine stabile Übersicht und Genauigkeit in seinem Spiel.

Kommt nach der Pause für Schulz, sein Schuss zischt knapp am Tor von GC vorbei. Die Erwartungshaltung an einen langjährigen Bundesliga-Profi sind da wohl etwas höher.

Hat die erste dicke Chance, doch er scheitert an GC-Keeper Moreira. Dann gibt es noch eine gute Kopfball-Chance, aber das nötige Wettkampfglück hat er nicht. Sonst wäre sein Flankenball, welcher zum Torschuss wird, im Tor und nicht am Pfosten gelandet.

Kommt bereits vor der Pause für den verletzten Abubakar. Er hat Torchancen, welche er nicht nützt oder an Moreira scheitert.

Noch der Beste einer schwachen Mannschaft bei GC. Bei der ist man sich nicht sicher, ob sich jeder dem Ernst der Lage bewusst ist. Gute Abwehr gegen Kvasina und Cumic.

Bis zu seinem verletzungsbedingten Ausscheiden noch einer der Auffälligsten. Sein Schuss krallt sich FCL-Torwart Müller.

Das war ganz ordentlich – ohne den Beweis zu erbringen, eine Verstärkung zu sein.

Wird vor der Pause von FCL-Simani im Strafraum zu Boden gedrückt. Eine 50:50-Entscheidung für Schiri Piccolo. Ansonsten war sein Auftritt gerade noch knapp im grünen Bereich.

Gerade noch genügend. Weil Trainer Contini mit einer Vierer-Abwehr spielt, muss Dominik in der Verteidigung ran. Eine Reihe weiter vorne könnte er wesentlich mehr Einfluss auf das Spiel nehmen.

Er hat wenigstens den Biss, welchen nicht alle seiner Kollegen haben. Er zeigt seine Identifikation mit seinem Club.

Er sollte eine Verstärkung sein. An diesem Nachmittag ist er diesen Beweis schuldig geblieben.

Da fehlte es in allen Belangen, schlichtweg nicht erfüllt.

Fängt das Spiel nach 20 Sekunden mit einer Gelben Karte an. Dadurch wohl etwas gehemmt, kann er zu wenig bewegen. Ein Abschlussversuch zischt am FCL-Tor vorbei.

Der Grossverdiener rechtfertigt nicht mal seine Aufstellung. Fabriziert ein Eigentor und bleibt ohne Torchance.

Er war auf dem Platz. Viel Brauchbares war da aber nicht dabei.