Für Friedhelm Funkel ist längeres Engagement bei Fortuna vorstellbar
Friedhelm Funkel hat sich mit Fortuna Düsseldorf darauf verständigt, dass sich sein Vertrag im Falle des Klassenerhalts um eine Spielzeit verlängert.

Das Wichtigste in Kürze
- Friedhelm Funkel ist dienstälteste Bundesligacoach und trainiert Fortuna Düsseldorf.
- Schon der Anblick des Club-Emblems weckt in dem 65-Jährigen Emotionen.
Friedhelm Funkel kann sich bei Fussball-Bundesligist Fortuna Düsseldorf ein Engagement über die kommenden Saison 2019/20 vorstellen. «Solange ich gesund bin und hier Spass habe, ist für mich bei Fortuna sehr viel denkbar», sagte der 65 Jahre alte Trainer des Aufsteigers der Sport Bild.
Der dienstälteste Bundesligatrainer hatte sich nach heftigen Turbulenzen erst vergangene Woche mit dem Rheinländern darauf verständigt, dass sich sein Vertrag im Falle des Klassenerhalts um eine weitere Spielzeit verlängert. Funkel macht der Fortuna noch einmal eine Liebeserklärung: «Schon der Anblick des Emblems weckt bei mir Emotionen. Fortuna hat aufgrund der Nähe zu meiner Heimatstadt Neuss immer eine grosse Rolle gespielt und hatte immer faszinierende Fans.»
«Grosses Vertrauen gespürt»
Als Profi habe er nie den Weg zu den Düsseldorfern gefunden. Dennoch sei die Bindung zu dem Verein schon kurz nach Beginn seines Engagements als Trainer stark gewesen: «Als ich 2016 verpflichtet worden bin, habe ich sofort grosses Vertrauen gespürt.» Mittlerweile sei eine Beziehung erwachsen, «wie ich sie so nah noch nie hatte».
Fortunas Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer hatte zum Ende des Trainingslagers in Marbella zunächst erklärt, dass der Verein den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Funkel nicht verlängern werde. Nicht zuletzt auf Intervention des Fans, aber auch des Aufsichtsrates wurde diese Entscheidung wieder revidiert.
Das Vertrauen zu Schäfer sei mittlerweile aber wieder da. «Ich glaube, dass wir nach wie vor ein gutes Verhältnis haben, das wir aber auch wieder verbessern wollen. Gelingt uns das, ist Fortuna auf einem guten Weg», so Funkel. Schäfer pflichtete dem bei: «Das unterschreibe ich so.»