Bei Rapid Wien ist weiter der Wurm drin. Der Schweizer Sportchef Fredy Bickel musste sich zuletzt heftiger Kritik aussetzen, wehrt sich nun aber dagegen.
Fredy Bickel GC
Fredy Bickel steht vor der Rückkehr zu GC. Anfang Oktober übernimmt er die Agenden als Geschäftsführer. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rapid Wien ist in Österreich weiterhin nur auf dem siebten Rang.
  • Sportchef Fredy Bickel wehrt sich gegen die heftige Kritik.

«Fredy Bickel hat in drei Transferperioden nicht einen Spieler gebracht, der Rapid wirklich weiterhilft», hatte Österreichs Fussball-Legende Peter Pacult vor einer Woche geschossen. Der Schweizer ist Sportchef bei Rapid Wien – und der Klub befindet sich inmitten einer sportlichen Krise. Auch an diesem Wochenende verpasste der Rekordmeister nach einem 2:2 bei Altach den Sprung in die Top 6.

Klar, nimmt die Kritik so nicht ab. Fredy Bickel weiss, wie viel für ihn auf dem Spiel steht. Auf die Bedeutung darauf angesprochen, dass der Klub eventuell im unteren Playoff spielen muss, sagt er: «Das können wir uns einfach nicht leisten. Daher will ich gar nicht daran denken.»

Die Kritik von Pacult lässt den Schweizer nicht kalt – stosse bei ihm aber überhaupt nicht auf Verständnis. Eine solche Kritik sei auf die Spieler gerichtet, so Bickel. Man sehe bei den Neuzugängen, wie sie trotz den Problemen kämpfen würden. «Wenn dann jemand kommt und auf diese Weise die Spieler angreift, ist das boshaft und nicht fair. Da geht es nicht um mich, es geht mir um die Spieler», schiesst Bickel scharf. «Daher ist es Schwachsinn, was diesbezüglich ausgelassen wurde.»

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