FCZ blamiert sich gegen Servette – das sind die Noten

Der FCZ lief im Heimspiel gegen den Aufsteiger Servette in eine bittere 0:5-Heimpleite. Bei den Genfern glänzte vor allem Neuzugang Jung-bin Park mit seinem Dreierpack. Bei den Hausherren konnte hingegen niemand überzeugen. Hier sind die Noten!

Vielleicht sogar knapp ungenügend – müsste er seine Vorderleute nicht besser herumkommandieren? Der einzige FCZ-Spieler, der eine halbwegs genügende Leistung zeigte. Seine Vordermannschaft hat ihn einfach brutal im Stich gelassen.

Seine Leistung war ein Ärgernis. Nicht auf der Höhe seiner Aufgabe, nicht nahe genug am Mann, schlichtweg schwach.

Der Abwehrchef fälscht den Ball zum 2:0 noch ab und ist nicht der Chef, den er an einem guten Tag markieren kann. 5:0 sind viel zu viel.

Bisher hat der Junge viel Lob bekommen. Jetzt erwischt auch er einen Nachmittag zum Vergessen. Beim 1:0 von Servette macht er eine ganz schlechte Figur. Beim 2:0 trabt er nebenher. Vergessen wir diesen Auftritt einfach.

Ein Graus! Seine Zuspiele waren zu kurz oder gingen ins Niemandsland oder direkt zum Gegner. Defensiv dazu völlig überfordert.

Er hatte die grosse Chance zum 1:1-Ausgleich, aber er trifft aus fünf Metern das Tor nicht. Da zu verfehlen war eine Kunst. Wer weiss, wie das Spiel sonst gelaufen wäre?

Nicht ganz so übel wie die meisten seiner Mannschaftskollegen. Aber auch er war schwach, er fand nie richtig ins Spiel.

Er zeigte in den letzten Wochen so gute Leistungen, aber gegen Servette passt auch bei ihm wenig zusammen. Er blieb unter seinen Möglichkeiten.

Er spielte auch mit. Akzente? Fehlanzeige. Fällt in die Kategorie: «War dabei».

Er kam wieder einmal von Anfang an zum Einsatz und war zunächst sichtlich bemüht. Er versuchte es mit Schüssen und zwang einmal sogar Servette-Torwart Frick zum Eingreifen.

Er sollte den gesperrten FCZ-Topskorer Blaz Kramer ersetzen, das ist ihm in keinem Moment gelungen. Fürchterlich! Zur Pause hat sogar Magnin genug und bringt Mahi für den inexistenten Ceesay.

Er kommt für Totalausfall Ceesay und ist bemüht, aber auch er kann das Spiel nicht mehr umkehren und schöpft seine Möglichkeiten auch nicht aus.

Er hatte wenig zu tun, und wenn es ihn benötigte, dann war er zur Stelle, wie beim Schuss von Kololli.

Dass die Zürcher nur ganz wenige Chancen haben, liegt auch an ihm. Der FCZ beisst sich an ihm die Zähne aus, seine Seite macht er dicht.

Am Anfang etwas holprig, findet er immer besser ins Spiel und lässt hinten nichts anbrennen. Sein Kopfball geht knapp am FCZ-Tor vorbei.

Der Weg durch die Mitte ist für die Zürcher zu. Dafür mitverantwortlich: Sasso. Stark und omnipräsent.

Eine absolut gute Leistung. Er lässt nichts anbrennen und verteidigt mit Bravour.

Richtig fleissig, macht ordentlich Druck auf seiner Seite. Sehr gute Zuspiele, stets gefährlich, ein tolles Spiel.

Gutes Stellungsspiel, überlegte Zuspiele, lenkt das Spiel. Er könnte seine Leistung noch krönen, vergibt aber das 2:0, als er frei zum Schuss kommt.

Er hat ein sehr gutes Auge für seine Mitspieler, seine Zuspiele sind ruhig und überlegt. Stark in einer richtig gut organisierten Servette-Mannschaft.

Vor fünf Wochen noch arbeitslos, hat er sich selbst fitgehalten. Bei seinem Startelf-Debüt schlägt er ein wie eine Bombe – drei Tore! Eine Geschichte wie aus einem Märchen, wir freuen uns auf mehr südkoreanischen Zauber. Überragend!

Cooles Tor, auch wenn der Ball noch abgefälscht wird. Aber auch sonst war er aufgeweckt, mit direktem Weg zum Tor – aber er sieht auch den Mitspieler, wenn der besser postiert ist. Klasse!

Er wirbelt vorne, setzt seine Mitspieler top ein. Ihm fehlt nur etwas das Wettkampfglück, sonst findet auch er sich auf der Torschützenliste. Ein gutes Spiel.

Was denken Sie über die Noten? Ist Mischi Wettstein zu streng oder zu nett mit den Spielern? Wo liegt er daneben und wo genau richtig?

Sagen Sie es uns in den Kommentaren.