FCB-Sforza: «Vor Diego Maradona kann man nur den Hut ziehen»

Der FC Basel kann das Nachtragsspiel gegen Lausanne-Sport am Mittwoch knapp mit 2:1 gewinnen. Die Bebbi brillieren nicht, bringen den Sieg aber am Schluss ins Trockene.

FCB-Coach Ciriaco Sforza gibt sich nach dem Spiel zufrieden. «Lausanne war ein sehr starker Gegner, aber wir haben dagegengehalten.» Die FCB-Tore seien mit Qualität und Wille herausgespielt worden. Allerdings hätte seine Mannschaft in den letzten fünf Minuten besser agieren müssen.

Auf der anderen Seite ärgert sich Lausanne-Trainer Giorgio Contini über die verpasste Chance. «Wir waren heute sicher nicht die schlechtere Mannschaft. waren präsent und haben einen sehr guten Fussball gezeigt.»

Allerdings habe Basel einfach die Tore geschossen. «Nichtsdestotrotz möchte ich den Jungs ein Kompliment machen.»

Kurz vor dem Anpfiff der Partie erreichte die Fussball-Welt eine traurige Nachricht aus Argentinien. Legende Diego Maradona ist im Alter von 60 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben.

Nach der Partie äusserten sich die beiden Trainer zum Tod von einem der besten Fussballer aller Zeiten. «Ich hatte Glück und durfte mit ihm an einem Plauschturnier mitspielen», erinnert sich Sforza. Und weiter: Egal ob mit einem Tennisball, einem Fussball oder einer Orange – man hat gesehen, dass er am Fussball Freude hatte.

Was danach gekommen sei, das würde wehtun. «Nun hat er mit 60 Jahren Abschied genommen. Er war eine Person, vor der man nur der Hut ziehen kann», so der 50-Jährige.

Lausannes Contini meint: «Ich denke er ist ein Zeitgenosse im Fussball, der sehr vieles geprägt hat.» Während seiner Aktiv-Zeit sei Diego Maradona auch ganz klar der Beste gewesen, bekräftigt Contini. «Es ist schön, dass ich ihn als Fussballer erleben durfte.»

Auch FCB-Mittelfeldspieler Fabian Frei trauert: «Es ist eine sehr, sehr traurige Nachricht.» Immer, wenn es einen Menschen treffen würde, sei das traurig. «In diesem Fall ist es natürlich schon ein bisschen speziell», so Frei.