FCB patzt gegen den FCSG: Das sind die Noten

Der FCB verliert nach dem 0:2 gegen YB auch das zweite Spiel der Rückrunde. Der FCSG gewinnt im St.Jakob-Park dank eines Treffers in letzter Sekunde mit 2:1. Hier kommen die Noten.

Tolle Parade beim Schuss von Görtler. In der Angriffsauslösung durchzogen, Omlin zeigt Licht und Schatten. An der Niederlage hat er aber keine Schuld.

Was von ihm zurzeit kommt, ist schlicht und einfach zu wenig. Petretta ist nach vorne und nach hinten ungenügend.

Solider Auftritt in seinem ersten Spiel, mehr aber nicht. In der Vorwärtsbewegung und der Spielauslösung ist noch viel Potential vorhanden. Musste verletzt raus.

In der ersten Halbzeit ist er bei zwei Chancen der St. Galler nicht resolut genug an Itten und Babic dran. Beim 1:1 sieht er unglücklich aus – und auch beim Siegestreffer ist involviert.

In der ersten Halbzeit mega stark, mit viel Zug aufs gegnerische Tor. In einer Szene vernascht er Stergiou und schlenzt den Ball haarscharf am Kasten vorbei. Ist massgeblich am 1:0 beteiligt. Note 5,5 für die erste Halbzeit.

Doch nach der Pause baut auch Widmer ab und macht beim 1:2 keine glückliche Figur – Note 3,5. Das ergibt in der Logik eine 4,5.

Stets bemüht, doch es gelingt auch ihm nicht sonderlich viel. Einmal rettet er auf der Linie einen Ball von Quintilla.

Einer der wenigen, der sich über 90 Minuten den Hintern aufgerissen hat. An «Tauli» könnten sich einige Mitspieler ein Beispiel nehmen.

Beginnt stark, mit viel Druck nach vorne. Er schiesst den FCB in Führung – doch dann wird auch seine Leistung dünner und dünner.

Selbstverständlich muss sein Glanzpunkt vor dem 1:0 erwähnt werden. Dort beweist er eine klasse Übersicht und legt den Ball perfekt auf Bua.

Doch ansonsten darf man von einem Leistungsträger im Spitzenkampf mehr erwarten. Vor allem weil wir wissen, dass er mehr kann.

In der ersten Halbzeit noch auffällig. Er versucht viel, wagt auch mal einen Distanzschuss.

Zhegrova ist aber auch eigensinnig und sieht besser postierte Mitspieler nicht. Er passt sich in der zweiten Halbzeit dem Leistungsabfall beim FCB an.

Klar schwächster Basler, zeigt unglückliche Laufwege, eine schwache Ballkontrolle. Torgefahr? Fehlanzeige! Zudem tapsig vor dem Ausgleich im eigenen Strafraum.

Keine Noten für Emil Bergström, Samuele Campo und Afimico Pululu.

Für ein Spiel gegen den FCB hat Ati Zigi einen eher ruhigen Nachmittag. Sehr auffällig: Sein gutes Stellungsspiel bei langen Bällen.

Einfach ein guter Auftritt von ihm, zeigt viel Zug nach vorne. Bei Muheim spürt man bis auf die Tribüne, dass er den Sieg will.

Wenn er auf dem Platz steht, gewinnt der FCSG. Zwölfter Sieg im zwölften Einsatz – und jetzt sogar mit seinem ersten Tor. Ein richtig starker Auftritt!

Lässt er sich in der ersten Halbzeit von Widmer vernaschen und hat Glück, dass daraus kein Tor entsteht. Doch in der restlichen Partie ist er absolut auf der Höhe und löst seine Aufgabe gut.

Zu Beginn hat er noch etwas Mühe mit schnellen Bua. Dann steigert er sich und zeigt ein richtig gutes Spiel.

Er schlägt die Ecke vor dem Ausgleich. Beim Tor, das nach dem Foul an Xhaka aberkannt wurde, hatte er auch seine Füsse drin. Kurbelt vor allem in der zweiten Halbzeit das Spiel immer wieder an.

Man könnte ihm auch eine knappe 5 geben. Er war gut, fleissig und versuchte sich auch im Abschluss. Doch der ganz magische Auftritt ist es nicht. Ohne seine Leistung schlecht zu reden: Man sah ihn schon auffälliger.

Bringt nicht genügend Kraft in seinen Torschuss, den Omlin für den FCB um den Pfosten lenkt. Spielt nicht schlecht, aber er war schon öfters besser und auffälliger.

Ein fleissiger Auftritt, spult viele Kilometer ab. Es gelingen ihm keine Kunststücke und er kann sich für seinen Auftritt nicht mit einem Tor belohnen. Aber für seinen Einsatz hätte er auch eine 5 verdient.

Für einmal trifft er gegen seinen vermeintlichen Lieblingsgegner FCB nicht. Er hätte aber bereits am Anfang des Spiels die Chance und müsste eigentlich treffen.

Ihm fehlt an diese Nachmittag das nötige Wettkampfglück. Doch am Siegestor ist er massgeblich beteiligt: Er spielt den Pass auf Bakayoko.

Man spürte auch bei ihm in fast jeder Szene: Er will diese drei Punkte aus Basel entführen.

Auch wenn er seine Chancen nicht nützt, sein Tor wegen VAR nicht zählt: Seine Leistung ist sinnbildlich für die Mannschaft.

Keine Noten für Axel Bakayoko und André Ribeiro. Aber es ist zu erwähnen, dass die beiden für den entscheidenden Treffer verantwortlich sind.

Jetzt sind Sie dran: Was denken Sie über die Noten? War Mischi Wettstein zu streng oder zu nett mit den Spielern?

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