FC Zürich: Hier kommen die Noten zum Derby gegen Winterthur

Auch nach zehn Spielen wartet der FC Zürich weiter auf den ersten Saisonsieg. Im Derby gegen Winterthur kommt der Meister nicht über ein 0:0 hinaus uns bleibt damit Tabellenletzter.

Hier kommen die Noten zum Spiel im Letzigrund.

Spielt für Captain Brecher, der muskuläre Probleme bekundet. Es brauchte Zivko genau einmal, kurz vor Schluss gegen den eingewechselten Florian Kamberi. Da war er zu Stelle, sonst hätte der Tag noch in einer Blamage geendet.

Lindrit war bis jetzt immer noch im Rahmen. Doch wenn jetzt selbst er noch von der «Seuche» angesteckt scheint, herrscht Alarmstufe Rot. Wo ist das Selbstvertrauen der Meistersaison?

Er bleibt weiter unter seinen Möglichkeiten, wie so viele seiner Kollegen.

Bemüht, aber es gelingt nicht wirklich etwas Zählbares.

Zur Pause ist Schluss – das ist auch besser so: Er findet nicht ins Spiel und wird durch Okita ersetzt.

Ein Auftritt zum Vergessen, er kommt überhaupt nicht auf Touren. Ein dünnes Süppchen, das er da serviert hat.

Torgefahr? Bei Tosin war zu diesem Thema nichts auszumachen. Und nur «Grind abe und seckle» bringt auch nichts.

Bemüht ja, aber mit diesem Auftritt hat er keine Werbung in eigener Sache gemacht. So fehlten die Argumente, wieder von Anfang an zu spielen.

Versucht Druck über seine Seite zu machen. Dies gelingt zu selten, da fehlt einfach ein Tick.

Bei seinem Super-League-Startelfdebüt hat der Kroate zu wenig Argumente geliefert, wieder von Anfang an zu spielen. Zu seiner Verteidigung gilt: Es ist natürlich nicht ganz einfach, in eine verunsicherte Mannschaft zu kommen. Da darf man wohl keine Wunder erwarten.

Man wünschte sich, dass er sich aufdrängen kann, wenn er seine Chance bekommt. Doch auch er kann keinen Unterschied machen und reiht sich nahtlos bei seinen Kollegen ein. Fazit: Unter dem Schnitt und den Erwartungen.

Einen dünnen Hauch besser wirds mit Okita. Aber als er einen Ball in die Mitte spielen will, grätscht Winterthur-Haudegen Granit Lekaj dazwischen und die Chance ist futsch.

So richtig viel Arbeit hatte der FCW-Schlussmann auch nicht. Zu harmlos waren die Abschlussversuche des FCZ.

Granit ist der Held des Tages, mindestens aus Winterthur-Sicht: Als Buess sich den Ball vom eingewechselten Fabian Rohner abluchsen lässt, und Okita alleine auf das Winti-Tor laufen kann und den Ball quer in die Mitte spielen will, grätscht Granit im letzten Moment dazwischen – stark!

Wenn am Schluss auswärts beim Meister im Letzigrund die Null steht, hat die Innenverteidigung einen richtig guten Job gemacht.

Am Einsatz liegt es bei Roman sicher nicht. Aber der Angriff des FCW war ein laues Lüftchen und an Harmlosigkeit kaum zu überbieten. Dann hat Buess auch noch Glück, dass sein Ballverlust gegen Rohner von Okita nicht besser fertig gespielt wird. Sonst wäre er noch der Sündenbock geworden.

Der Ex-FCZ-Junior wollte sicher eine gute Vorstellung abgeben. Doch sein Auftritt war harmlos.

Es gibt so Tage, da will einfach nicht viel gelingen. So war es am Sonntag im Letzi.

Noch im grünen Bereich, da war auch mal eine gelungene Aktion dabei.

Ein Auf und Ab in seinem Spiel, ohne bleibende Spuren zu hinterlassen.

In viele Zweikämpfe verwickelt, hatte Remo einen arbeitsintensiven Sonntag, welchen er solid absolvierte.

Sein Spiel war sehr wirr und nicht viel passte auf die Reihe.

Der Ex-FCZ-Junior und Ex-ManUnited-U23-Spieler soll ein grosses Talent sein. Doch davon hatte man bei der Leihgabe des SC Freiburg gar nichts gesehen.