FC St.Gallen nach 2:4 – Görtler: «Haben lange gut mitgehalten»
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St.Gallen unterliegt Fiorentina in der Conference League mit 2:4.
- Felix Mambimbi und Lukas Görtler treffen für die Espen.
- Am Sonntag trifft der FCSG auswärts auf den FC Sion.
Der FC St.Gallen verliert in der Conference League unglücklich mit 2:4 gegen Fiorentina. Die Espen gehen zwar in Führung, zeigen sich nach der Pause in Defensive aber anfällig. Nach dem 2:6 gegen Cercle Brügge ist es die zweite Niederlage im zweiten Spiel.
Captain Lukas Görtler sagt nach dem Spiel zu SRF: «Einerseits ist man stolz. Wir haben gegen eine super Mannschaft lange extrem gut mitgehalten. Aber letztendlich merkt man doch, dass ihre Klasse zu hoch ist. Oder wir in den entscheidenden Momenten nicht gut genug verteidigt haben.»
Zwischenzeitlich steht das Spiel kurz vor dem Abbruch: Nach etlichen Böllern aus dem Gästesektor, muss Fiorentina-Captain Biraghi die eigenen Fans beruhigen. Schliesslich kann das Spiel fortgesetzt werden.
Mambimbi sorgt für die Führung
Die Espen starten gut ins Spiel – doch die erste gefährlich Szene gehört den Gästen: Kouamé schiesst den Ball nach einer Flanke aber über das Tor.
Besser macht es kurz darauf FCSG-Stürmer Felix Mambimbi: Nach einem guten Pressing von Jordi Quintilla fackelt er nicht lange und trifft (leicht abgefälscht) zum 1:0.
Nach 26 Minuten muss Trainer Enrico Maassen wechseln. Für Verteidiger Ambrosius geht es nicht weiter, Albert Vallci kommt in die Partie. Der FC St.Gallen lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen und bleibt das aktivere Team.
Erst kurz vor der Pause kommen auch die Italiener zu zwei Möglichkeiten, verpassen aber den Ausgleich. Die FCSG-Führung zu Spielhälfte ist verdient.
Fiorentina reagiert nach der Pause, der FC St.Gallen gibt nicht auf
Doch nach dem Seitenwechsel schlägt die Fiorentina zurück – und wie: Nach 47 Minuten kann Zigi noch parieren, dann ist es Martinez Quarta, der per Kopf ausgleicht (50'). Nur vier Minuten später bringt Ikone die Gäste erstmals in Führung.
Der FCSG lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen und reagiert. Zuerst verpasst Mambimbi seinen zweiten Treffer knapp, dann sorgt Lukas Görtler für eine Premiere: Der FCSG-Captain erzielt per Kopf sein erstes Europacup-Tor (62').
Die Freude über den Ausgleichhält aber nur kurz, nach 69 Minuten sind es wieder die Italiener, die treffen. Ikone bringt seine Farben wieder in Führung. In der Nachspielzeit setzt der eingewechselte Robin Gosens mit dem 2:4 aus Espen-Sicht den Schlusspunkt.
Wie schon beim 2:6 gegen Brügge sorgt die defensive Anfälligkeit für Sorgenfalten bei den Espen. Zwar gelingen erneut zwei Treffer – doch nach zwei Spielen stehen schon zehn Gegentore zu Buche.
Holt der FCSG am Sonntag drei Punkte im Wallis?
Für den FC St.Gallen geht es am Sonntag in der Liga weiter: Es wartet das Auswärtsspiel in Sion (14.15 Uhr).