FC Luzern – Frick: «Waren klar die bessere Mannschaft»
Für den FC Luzern startet die Championship Group mit einer Enttäuschung: Die Innerschweizer müssen im Heimspiel gegen den FC Lugano eine 0:2-Pleite hinnehmen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern muss sich im ersten Spiel der Championship Group geschlagen geben.
- Mattia Bottani trifft früh, in der Nachspielzeit erhöht Lugano noch auf 2:0.
- FCL-Trainer Mario Frick ist trotz Niederlage mit der Leistung seines Teams zufrieden.
Der FC Luzern muss zum Auftakt der Championship Group einen Rückschlag verkraften. Im Heimspiel gegen den FC Lugano kassiert das Team von Mario Frick eine 0:2-Niederlage.
Damit rutschen die Luzerner hinter den heutigen Gegner auf den fünften Platz zurück.

Erst zum zweiten Mal in dieser Saison bleibt der FCL ohne eigenen Torerfolg. «Wir haben alles auf dem Platz gebracht, was ich mir vorstelle», betont Trainer Mario Frick im SRF-Interview.
Gerade in der zweiten Halbzeit sei es ein Offensivspektakel gewesen. «Es ist eigentlich unglaublich, dass wir kein Tor erzielen – aber so ist der Fussball», sagt der Coach.
FC Luzern läuft frühem Gegentor hinterher
In einer kampfbetonten Partie sind es die Gäste, die früh in Führung gehen: Bottani schlenzt das Leder sehenswert in die entfernte Torecke. Im Anschluss sind die Luzerner zwar spielbestimmend, werden aber kaum je wirklich gefährlich.

Auch nach der Pause ändert sich dieses Bild kaum. Ab und an tanken sich die Luzerner durch, Villiger, Owusu & Co. sind vor dem Tor aber nicht kaltschnäuzig genug.
Lugano-Hüter Saipi wird kaum ernsthaft getestet, verletzt sich aber an der Schulter und muss nach einer Stunde raus.
Luzerner bringen den Ball nicht ins Tor
Von Lugano kommt lange wenig: Plötzlich muss aber Loretz gegen Zanotti retten. Auf der Gegenseite lassen Owusu, Spadanuda und Klidje die nächsten Möglichkeiten liegen.
In der Schlussphase bremsen sich die Innerschweizer dann selbst aus: Freimann fliegt nach einer Grätsche in der gegnerischen Platzhälfte vom Feld. In der Nachspielzeit werden die aufgerückten Luzerner noch ausgekontert und Koutsias erhöht auf 2:0.
Trotz Pleite gibt sich Trainer Frick zufrieden. «Das sind die Niederlagen, die ich akzeptieren kann. Wir waren mutig und haben das Herz auf dem Platz gelassen. Wir waren klar die bessere Mannschaft.»
Lugano habe einen glücklichen Sieg eingefahren, so der Liechtensteiner. «Dann musst du halt einfach gratulieren.»
Für den FC Luzern geht es in der Super League am kommenden Sonntag zu Hause gegen Lausanne weiter. Lugano empfängt am Samstag den FC Basel.