FC Basel: Hier kommen die Noten zum 2:0-Sieg gegen Lugano

«Ich denke, die erste Halbzeit war sehr gut», sagt Trainer Patrick Rahmen nach dem Lugano-Spiel im Interview.

In der Tat zeigt der FC Basel gegen Lugano vor allem in Durchgang eins eine starke Leistung. Vor den Augen von Neo-Club-Besitzer David Degen lässt er den schwachen Gästen aus dem Tessin keine Chance.

Allerdings kommen nach dem Seitenwechsel nicht alle FCB-Akteure gegen die Luganesi auf Touren. Hier kommen die Noten zum 2:0-Heimsieg.

Wenig Arbeit. Was dann angefallen ist, verarbeitet Heinz.

Sehr solid von «Mister Zuverlässig», ohne die grossen Stricke zu zerreissen. Ausser bei seinem Schuss nach einer FCB-Ecke, welchen Luganos Baumann noch irgendwie abwehren kann.

Wieder eine gute Partie von Eray, sehr konstant in den letzten Spielen. Hat jedoch Glück, dass er nach einem Foul an Lovric in der zweiten Halbzeit nicht vom Platz fliegt. Denn: Er war zu diesem Zeitpunkt schon verwarnt.

Lungoyi lässt ihn nach 40 Minuten einfach stehen. Aber die Tessiner machen nichts aus der Chance. Später haben die Luganesi Kopfball-Chancen wie die von Oss.

Klose ist nicht eng genug beim eingewechselten Gerndt, und der von Timm abgefälschte Kopfball geht noch an den Posten. Glück gehabt!

Hat viel Platz und kann sich immer wieder in den Angriff einschalten. Sieht in der ersten Halbzeit oft gut aus, danach schaltet er wie fast alle Basler einen Gang runter.

Gute Aktion vor dem 2:0, wo er nach einem Freistoss schnell reagiert und den Ball auf Stocker spielt. Der Rest war solid, ohne Tadel aber auch ohne Ausbrüche in der Leistungskurve nach oben.

Grosszügige Note und diese gilt vor allem für die erste Halbzeit. In Durchgang eins kämpft er gut, leitet sein Tor ein und vollstreckt mit dem Kopf. Es war bereits das 11. Saison-Tor von Zauberer Pajtim Kasami für den FC Basel.

Damit erzielt er das wichtige Führungstor. In der zweiten Halbzeit war das dann nur noch verwalten und bescheiden.

Valentin Stocker

In der ersten Halbzeit richtig gut, sprüht vor Spielfreude und zeigt vorbildlichen Einsatz. Ein Assist und ein ganz cooles Tor. Tankt sich durch, ein Haken rechts, ein Haken links, und der Ball landet im Tessiner Kasten.

Mässig was da geboten wurde. Nicht viel bleibt in hängen, ausser seinem schnell ausgeführten Freistoss, welcher via Frei und Stocker zum 2:0 führt.

Im Dienste der Mannschaft. Hilft auch mal hinten aus, ist am 1:0 beteiligt. Toll, wie er den Ball in den Rücken der Abwehr spielt und damit die genügende Note rechtfertigt. Allerdings weit weg von gefährlich und gut.

Der Torschütze vom Dienst rackerte vor allem in der ersten Halbzeit viel. Doch wenn der FCB in der zweiten Halbzeit zu keiner klaren Chance kommt, liegt dies auch am Topscorer. Torgefahr war Fehlanzeige!

In der ersten Halbzeit noch nicht im Spiel angekommen, wird es nach der Pause ganz leicht besser. In den Worten von Torwart Baumann tönt es so: «Was wir zurzeit spielen, ist recht peinlich.»

Natürlich fehlt den Tessiner Abwehr-Boss Mijat Maric an allen Ecken und Enden in der Verteidigung. Doch dies alleine ist nicht das Problem.

Die Tessiner treffen seit einer Ewigkeit das Tor nicht mehr, logisch gibt es so auch keine Punkte. Die vierte Niederlage in Serie ohne ein einziges Tor erzielt zu haben.

Am Samstag gastiert der FC Sion im Tessin und die Walliser Kicker brauchen noch dringend Punkte im Abstiegskampf. Die Aufgaben für die Luganesi werden nicht einfacher.

Der FC Basel empfängt am Samstag den FC Zürich.