Sex, Alkohol und Party – das Ganze auf spanisch. Der WM-Song der Nati von DJ Antoine wird im Netz und in der Presse verrissen.
Das Cover des WM-Songs «Olé Olé».
Das Cover des WM-Songs «Olé Olé». - Youtube
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der WM-Song von DJ Antoine kommt nicht gut an.
  • Medien und Fans ärgern sich über «Olé, olé!»

«Nichts mit Fussball zu tun!», «sexistisch!», «dümmlich!». Der WM-Song «Olé, olé» von DJ Antoine fällt bei Schweizer Medien und bei den Fans im Netz durch. Den Spielern gefällt der Song offenbar. Der Leiter Kommunikation und Medien beim Schweizer Fussball-Verband Marco von Ah sagt gegenüber 20 Minuten: «Sie fanden es cool, dass sich DJ Antoine meldete. Wir haben uns dann beim SFV gemeinsam für den Song entschieden.»

DJ Antoines WM-Song (Quelle: youtube.com)

Im einfältigen auf spanisch gerappten Text geht es um Sex, Alkohol und Party. Dazu «Hopp Schwiiz» in den vier Landessprachen und ein «Olé, olé»-Refrain. Fertig. Dass es im einfältigen Text um Sex und Alkoholkonsum geht, will der SFV nicht überbewerten: «Man sollte nicht einzelne Textpassagen herauspicken und zu viel in sie hineininterpretieren. Selbstverständlich würden wir keine Aufforderung zum Alkohol-Konsum gutheissen. Im Song geht es eher um Trunkenheit vor Glück, es geht um Leidenschaft, um Ausdruck von Lebensgefühl. Am Schluss wird das Publikum entscheiden, ob es den Song mag oder nicht», sagt Marco von Ah im Blick.

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