Der FC St.Gallen folgt dem FC Luzern in den Schweizer Cup-Final

Der zweite Finalist des diesjährigen Schweizer Cups heisst FC St.Gallen! Die Ostschweizer gewinnen auswärts in Genf gegen Servette mit 1:0. Damit trifft das Team von Trainer Peter Zeidler auf den FC Luzern, der sich im Halbfinal gegen Aarau durchsetzt.

Die erste riesen Chance zur Führung erspielt sich Servette in der 25. Minute, als Alex Schalk alleine vor Zigi an den Ball kommt und diesen noch auf Kyei zurücklegt. Der Genfer Stürmer scheitert aber mit seinem Schuss an einem FCSG-Spieler, der auf der Linie rettet.

Praktisch im Gegenzug zieht Jérémy Guillemot los, setzt das Leder aber knapp am Tor vorbei. Der Linienrichter hebt im Anschluss zwar seine Fahne, ein allfälliger Treffer hätte aber nach Konsultation des Videoschiris wohl gezählt.

Auch in der Folge bieten sich beiden Teams weitere hochkarätige Möglichkeiten, die sie teils fahrlässig auslassen. Und so steht es nach 45 Minuten im Stade de Genève noch 0:0.

Auch in der zweiten Halbzeit liefern sich die beiden Mannschaften eine umkämpfte Partie. Viele Fouls prägen diesen Cup-Halbfinal in Genf.

In der 73. Minute spielt sich eine umstrittene Szene ab: Servettes Ondoua säbelt FCSG-Görtler brutal um und sieht nur Gelb. Schiri Adrien Jaccottet bekommt keinen Hinweis aus Volketswil, obwohl ein Platzverweis wohl die richtige Entscheidung wäre. Der Gefoulte kann nach kurzer Pflege weiterspielen.

In Minute 83 fällt dann endlich der erste Treffer. Basil Stillhart wird auf der rechten Seite lanciert, schaut in die Mitte und schiesst! Servette-Goalie Frick rechnet mit der Flanke und lässt sich von dieser frechen Aktion düpieren – 1:0 für den FC St.Gallen.

Am Schluss ist dieser Geniestreich von Stillhart der goldene Treffer. Damit hat sein Team die Chance, zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den Schweizer Cup zu gewinnen. Zum bisher einzigen Mal gelang dies in der Saison 1968/69.

Der Cupfinal zwischen dem FC St.Gallen und dem FC Luzern findet am Pfingstmontag, dem 24. Mai um 15 Uhr im Stadion Wankdorf in Bern statt.