FC St.Gallen 1879: Das sind die Noten zum Ausrutscher in Thun
Das Wichtigste in Kürze
- Thun schlägt den FC St.Gallen 1879 zuhause mit 2:1.
- Die Ostschweizer sind damit nicht mehr Leader.
- Hier kommen die Noten zur unerwarteten Niederlage von St. Gallen.
Thun ist seit dem Restart zuhause eine Macht. Nach Meister YB muss in der Stockhorn Arena auch der FC St.Gallen 1879 als Verlierer vom Platz.
Thun verdient sich den Sieg mit einer solidarischen Leistung. Hier kommen die Noten.Thun
FC Thun
Guillaume Faivre
Hält nach einer guten halben Stunde mit einer Glanztat den Kopfball von Stergiou. Sorgt so dafür, dass Thun nicht in Rückstand gerät. Abschlagen kann er besser. Zweimal gerät der Ball unnötig ins Seitenaus.
Nias Hefti
Macht ein gutes Spiel auf seiner linken Seite. Ohne Fehl und Tadel.
Nikki Havenaar
Der Turm in der Brandung im Abwehrzentrum. Es ist unter anderem sein Verdienst, dass Thun den Coup schafft.
Chris Kablan
Als Ersatz für den gesperrten Basil Stillhart macht er ein sehr gutes Spiel. Verliert allerdings das Laufduell gegen Bakayoko, der anschliessend zum St. Galler Anschlusstreffer auflegt.
Stefan Glarner
Reiht sich ins starke Thuner Kollektiv ein. Schlägt zudem den klugen Steilpass auf Munsy, der danach zum Gamewinner einschiesst.
Kenan Fatkic
Sackstarke Leistung. Wirft sich in jeden Schuss und schlägt gute Bälle.
Leonardo Bertone
Schiesst das 1:0 mit einem schönen Flachschuss. Ist gut aufgelegt und mit ein Grund, dass Thun seit dem Restart im Vergleich zur Vorrunde nicht mehr wiederzuerkennen ist.
Grégory Karlen
Fällt nicht gross auf. Hält aber das stabile Thuner Mittelfeld als ein Baustein zusammen. Wichtiger Mann für Coach Schneider.
Hiran Ahmed
Weiss bei seinem zweiten Startelf-Einsatz in dieser Saison durchaus zu gefallen. Traut sich etwas zu, ist technisch beschlagen. Unbekümmerter Auftritt.
Ridge Munsy
Schiesst das 2:0 mit etwas Glück. Sonst kann er nicht die allzu grosse Akzente setzen. Muss er auch nicht. Er hat seine Pflicht erledigt.
Dennis Salanovic
Fällt über die ganze Spieldauer einmal auf. Beim Assist zum 1:0. Sonst unsichtbar. Da muss mehr kommen.
FC St.Gallen 1879
Lawrence Ati Zigi
Bei den Toren schuldlos. Das eine oder andere Mal etwas zaghaft beim Rauslaufen. Die Verteidigerkollegen wissen nicht recht, ob er den Ball nun nimmt oder nicht.
Silvan Hefti
Hat in Halbzeit eins eine gute Kopfballchance. Sonst nicht der Antrieb über aussen wie sonst. Einfache Sachen gelingen nicht, wie zum Beispiel unbedrängte Flanken.
Leonidas Stergiou
Bei den offensiven Standards ein steter Gefahrenherd. Schiesst beinahe das 1:0 nach 33 Minuten. Hinten solid.
Betim Fazliji
Zum ersten Mal überhaupt verliert St. Gallen mit ihm. «Mister Zuverlässig» steht beim 0:2 im Schilf.
Miro Muheim
Ist bei den Gegentoren unbeteiligt. Kann sich offensiv das eine oder andere Mal in Szene setzen.
Lukas Görtler
In der ersten Halbzeit sehr stark und Bester beim FC St.Gallen 1879. Lässt nach der Pause nach und ist kaum mehr zu sehen.
Víctor Ruiz
Der wirblige Spanier ist wirkungslos. Das Bemühen kann man ihm nicht absprechen.
Jordi Quintilla
Ein schwacher Tag von ihm. Hat drei Freistösse aus guten Positionen. Zwei gehen drüber, einer in die Mauer. Steht mit einer schlechten Ballannahme am Ursprung des 0:2.
André Ribeiro
Hat ein paar gute Abschlüsse. Zielt allerdings zu ungenau oder sieht sie von Faivre gehalten. Insgesamt blass.
Ermedin Demirovic
Schiesst den Anschlusstreffer, der die St. Galler Hoffnungen auf Punkte am Leben hält. Sonst schwach.
Cedric Itten
Ein Nachmittag zum Vergessen für den Topscorer des FC St.Gallen 1879. Reibt sich an der Thuner Innenverteidigung auf und darf nach 65 Minuten raus.