Cristiano Ronaldo ist nicht zufrieden mit den Wahlen um die Fussball-Stars in diesem Jahr.
Cristiano Ronaldo des Juventus Turin.
Cristiano Ronaldo des Juventus Turin. - AP Photo
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Das Wichtigste in Kürze

  • Cristiano Ronaldo ist enttäuscht, bei den Fussball-Wahlen oft hinter Luka Modric zu sein.
  • Ronaldo arbeitet hart, um dieses Jahr den Ballon d'Or mit nach Hause zu nehmen.

Superstar Cristiano Ronaldo von Italiens Fussball-Rekordmeister Juventus Turin hat persönliche Enttäuschung eingeräumt, weil der kroatische Vize-Weltmeister Luka Modric (Real Madrid) in diesem Jahr bei allen grossen Wahlen vorne war, zuletzt beim Ballon-d'Or-Votum von France Football. 

«Natürlich bin ich enttäuscht, doch das Leben geht weiter, und ich werde weiterhin hart arbeiten. Ich gratuliere Luka Modric, der den Preis verdient hat, doch nächstes Jahr werden wir uns wiedersehen und ich werde alles tun, um wieder den Preis zu erobern», sagte der 33 Jahre alte Portugiese im Interview mit der Gazzetta dello Sport. 

Ronaldo hatte teilweise bei den Ehrungen durch Abwesenheit geglänzt und war dafür heftig kritisiert worden. Modric hatte in 2018 auch die Wahlen zum Weltfussballer durch die FIFA und zu Europas Fussballer des Jahres durch die UEFA für sich entschieden.

Er denke, «dass ich jedes Jahr den Goldenen Ball verdiene, ich arbeite für dieses Ziel, doch wenn ich ihn nicht erhalte, ist dies nicht der Weltuntergang». Er respektiere die Entscheidungen. Ronaldo: «Auf dem Spielfeld habe ich alles getan, um den Goldenen Ball zu gewinnen, Zahlen lügen nicht. Doch ich bin nicht weniger glücklich, wenn ich nicht gewinne. Ich habe wunderbare Freunde und eine Familie, ich spiele in einem der besten Klub. Denken Sie, dass ich nach Hause gehe und zu weinen anfange?»

Will nicht verglichen werden

Den Vergleich mit Argentiniens Fussball-Genius Lionel Messi vom FC Barcelona mag CR7 nicht. «Das ist nicht ein Wettkampf zwischen mir und Messi. Ich tue meine Arbeit, ich habe in jedem Klub Erfolg gehabt, und das ist das Wichtigste. Ich mag es nicht, wenn man mich mit anderen vergleicht, das ist nicht richtig», betonte der fünfmalige Weltfussballer.

Er habe in diesem Jahr durch seinen Wechsel von Real zu Juventus sein Leben grundlegend geändert, «ich habe meine Komfort-Zone verlassen und diese Herausforderung hier in Turin angenommen. Alles ist gut gelaufen. Ich habe bewiesen, dass ich immer noch ein unglaublicher Spieler bin», betonte der Juve-Torjäger.

Auf die Frage, ob ihm Messi fehle, antwortete Ronaldo: «Nein, vielleicht fehle ich ihm. Ich habe in England, Spanien, Italien und Portugal, sowie in der portugiesischen Nationalmannschaft gespielt, während er immer nur in Spanien war. Für mich ist das Leben eine Herausforderung.»

Es wäre schön, «wenn Messi eines Tages nach Italien käme. Er sollte wie ich die Herausforderung annehmen. Wenn er aber so glücklich ist, respektiere ich ihn. Er ist ein wunderbarer Spieler und ein guter Junge», äusserte der Europameister.

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