Trainer Paolo Tramezzani hat Sion vor der Barrage gerettet. Im Cup war im Halbfinal Endstation. Christian Constantin spricht über die Zukunft des Italieners.
Christian Constantin. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sion verpasst gegen YB den Einzug in den Cupfinal.
  • Trotzdem lobt Präsident Christian Constantin die Arbeit von Trainer Paolo Tramezzani.
  • Ob der Italiener Sion-Coach bleibt, ist allerdings unklar.

Für den FC Sion ist die Saison vorbei. Nach der 3:1-Niederlage gegen YB im Cuphalbfinal geht für die Walliser eine verkorkste Spielzeit zu Ende.

Cupfinal gegen YB verpasst

Gegen den Meister musste Sion über eine Halbzeit lang mit einem Mann weniger agieren. Die Sittener verteidigten geschickt – und mussten sich am Ende in letzter Minute dennoch geschlagen geben.

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Der FC Sion muss im Cuphalbfinal im Wankdorf als Verlierer vom Platz. - keystone

«Das war nicht einfach für uns hier auf dem Kunstrasen», sagt Sion-Präsident Christian Constantin nach dem Spiel. Sein Team hätte alles versucht. Dennoch sei es trotz der ganzen Kraft und Energie, welche aufgewendet wurde, sehr schwierig.

Rote Karte als Grund für die Pleite

Die Rote Karte gegen Christian Zock sei zudem ausschlaggebend gewesen. «Ich denke, wenn wir mit 11 gegen 11 zu Ende gespielt hätten, wäre der Rest der Partie komplett anders verlaufen». Und weiter: «Offensichtlich hat er seine Sache nicht richtig gemacht.»

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Christian Zock verlässt das Spielfeld nach seiner Roten Karte. - keystone

Mit Trainer Paolo Tramezzani scheint Christian Constantin zufrieden. Seit Anfang Juni ist der 50-Jährige im Amt.

Christian Constantin: «Tramezzani ist weiterhin eine Option»

«Ich finde, Paolo hat sehr gute Arbeit geleistet.» Er habe eine Mannschaft mit gutem Teamgeist und Willen aufgebaut und Sion in der Meisterschaft wieder auf Kurs gebracht.

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Trainer Paolo Tramezzani gibt seinen Spielern in der Partie gegen YB Anweisungen. - keystone

Kurz: «Tramezzani hat das, was ich von ihm erwartet und erhofft habe, auch erfüllt.»

Nun werde man zusammensitzen, um über die Zukunft zu sprechen. «Unsere Vereinbarung war, dass wir uns vor der Barrage retten und im Cup alles geben», so Constantin.

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Präsident Christian Constantin (r.) herzt Trainer Paolo Tramezzani (l.) nach dem Klassenerhalt. - keystone

«Sein Vertrag läuft noch bis am 15. August, da wir davon ausgingen, dass wir in der Barrage spielen könnten.» Die Zukunft scheint unklar. Aber: «Tramezzani ist auf jeden Fall weiterhin eine Option», so der Sion-Präsident.

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