Champions League Reform-Vorschlag mit weniger Plätze für Top-Ligen
Champions League Reform: Die vier besten Ligen Europas sollen nur noch drei statt vier Plätze auf sicher haben. Und die Europa League soll aufgewertet werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein neuer Vorschlag der Ligen zur Reform der Champions League wird bekannt.
- Unter anderem sollen die Top-Ligen weniger Startplätze erhalten.
Die Vereinigung der europäischen Ligen hat einen Gegenvorschlag zur geplanten Reform der Champions League ausgearbeitet. Dabei werden die vier grossen Ligen aus Deutschland, England, Spanien und Italien herabgestuft.
Sie sollen nur noch drei, statt wie bisher vier fixe Startplätze erhalten. Ebenso die französische Ligue 1, die bisher auch nur drei hatte. Dafür soll es für die Vertreter der «Top 5» noch eine Möglichkeit über die Playoffs geben. Das schreibt «Bild-Online».
Entgegen der Pläne der Uefa und einiger Grossklubs sollen keine Spiele an den Wochenenden stattfinden. Die heimischen Ligen behalten die Attraktivität. Auch weil man sich weiterhin nur über die Klassierung in der Liga qualifizieren kann.
Gleichzeitig soll die Europa League ab 2021 von 48 auf 32 Teams reduziert werden. Das würde sowohl die sportliche Relevanz wie auch finanzielle Interessen steigern. Die Preisgelder bleiben gleich, werden aber auf weniger Vereine verteilt.
Die Europa League 2 wird wie geplant eingeführt. Der Sieger nimmt im Folgejahr an der Europa League teil. Der Champions League- und der Europa League-Sieger ist für die folgende Champions League gesetzt.
Maximal dürfen sieben Vereine pro Land an Champions League, Europa League und Europa League 2 teilnehmen.
Dazu sollen mehr UEFA-Gelder an Vereine, die nicht teilnehmen und in die Entwicklung des Fussballs ausgeschüttet werden. Statt der bisher sieben Prozent sollen es neu 20 Prozent sein.
Ein Entscheid über die künftige Ausrichtung der europäischen Wettbewerbe fällt wohl erst nach der EM 2020.