Hans-Joachim Watzke schreibt in seinem neuen Buch über seine Karriere als Boss beim BVB und seine schwierige Beziehung zu Bayern-Boss Uli Hoeness.
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BVB-Boss Hans-Joachim Watzke schreibt in seinem Buch «Echte Liebe» über seine Erlebnisse als Chef bei Dortmund. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Hans-Joachim Watzke veröffentlicht morgen seine Biographie «Echte Liebe».
  • Darin schreibt er über seine Erlebnisse als BVB-Boss.
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Morgen Montag wird das Buch «Echte Liebe» von Dortmund-Boss Hans-Joachim Watzke veröffentlicht. Der «Bild» liegen daraus bereits einige Auszüge vor. Watzke schreibt darin unter anderem über das schwierige Verhältnis zwischen ihm Bayern-Präsident Uli Hoeness.

«Wir sind beide sehr, sehr unterschiedlich vom Typ her. Wir waren uns auch nie nah. Für eine Freundschaft zwischen uns wird es nie reichen. Wir sind noch nicht mal per Du», schreibt Watzke.

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Das Buch «Echte Liebe» von Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer des BVB, steht bei der Vorstellung der Biografie auf einem Tisch. - dpa

Auch drohende Insolvenz des BVB im Jahre 2005 ein Thema

Sehr klare Worte findet Watzke auch im Fall «Darlehen von den Bayern». Im Jahr 2005 rettete der FC Bayern den BVB vor der drohenden Insolvenz. Die Borussen konnte die Spielerlöhne nicht mehr zahlen und so griff ihnen der grosse Rivale unter die Arme.

Zwei Millionen Euro wurden an den BVB überwiesen. Watzke beschreibt, wie dieses Unterfangen von der Presse so dargelegt wurde, als hätte er den FC Bayern um Geld gebeten.

«Ich würde aber niemals den FC Bayern auch nur um einen einzigen Euro fragen. Ich schätze den Klub sehr, aber lieber würde ich unter der Brücke in Dortmund betteln, als zu Bayern zu gehen. Wenn du deinen grössten Rivalen um Geld anpumpst - mehr erniedrigen kann man sich nicht auf dieser Welt», so Watzke.

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