Für den früheren deutschen Fussball-Nationalspieler Jérôme Boateng ist trotz der klaren Wechsel-Empfehlung von Präsident Uli Hoeness eine weitere Saison beim FC Bayern eine Option.
Jerome Boateng (r) kann sich trotz seiner Reservistenrolle einen Verbleib in München vorstellen. Foto: Andreas Gebert
Jerome Boateng (r) kann sich trotz seiner Reservistenrolle einen Verbleib in München vorstellen. Foto: Andreas Gebert - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der 30-Jährige war beim deutschen Rekordmeister zuletzt kein Stammspieler mehr, Hoeness hatte ihm nach dem Sieg im DFB-Pokalfinale einen Vereinswechsel nahegelegt.
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Er könne sich «klar vorstellen, dass es auch beim FC Bayern weitergehen kann», sagte der Innenverteidiger dem «Kicker». «Ich werde hier bestimmt nicht wegrennen. Situationen verändern sich schnell.»

Der 30-Jährige war beim deutschen Rekordmeister zuletzt kein Stammspieler mehr, Hoeness hatte ihm nach dem Sieg im DFB-Pokalfinale einen Vereinswechsel nahegelegt. «Ich glaube, für ihn wäre es vielleicht besser, wenn er mal eine andere Luft geniessen würde. Ich würde ihm raten, den FC Bayern zu verlassen», sagte der Präsident.

Boateng selbst bezeichnete seine Saison als «negatives Jahr». Trainer Niko Kovac habe ihn in der Rückrunde «unfairerweise» oft nur auf die Bank gesetzt. «Da konnte ich mich auf den Kopf stellen und gut spielen, ich war trotzdem raus in gewissen Spielen», sagte der 76-malige Nationalspieler. Kommende Saison werde er «voll angreifen», kündigte Boateng an: «Ich brenne immer noch, ich bin heiss.»

Schon im vorigen Sommer stand ein Wechsel Boatengs kurz bevor, im Gespräch waren Paris Saint-Germain und Manchester United. «Ich war mit dem Kopf schon weg. Wenn du eine so sichere Zusage bekommst und eine adäquate Summe bezahlt wird, es plötzlich aber Nein heisst, bricht etwas in dir zusammen», sagte Boateng zur damaligen Situation.

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