Eine schallende Ohrfeige: Bayern München gewinnt den Supercup gegen Frankfurt mit 5:0. Für Ex-YB-Trainer Adi Hütter bleibt bis zum Saisonstart viel zu tun.
Eintracht-Frankfurt-Trainer Adi Hütter im Spiel gegen Bayern München im Supercup-Finale.
Eintracht-Frankfurt-Trainer Adi Hütter im Spiel gegen Bayern München im Supercup-Finale. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Adi Hütter kann mit Eintracht Frankfurt noch nicht überzeugen.
  • Beim 0:5 gegen Bayern München passt überhaupt nichts zusammen.

«Sie waren uns in allen Belangen überlegen», sagt Eintracht-Trainer Adi Hütter nach dem 0:5 gegen Bayern München im Supercup-Finale. «Das 2:0 für Bayern war aus meiner Sicht der Knackpunkt. Gegen Ende sind wir in eine Klatsche gelaufen, die wir nicht wollten.»

Dabei hatte sich der YB-Meister-Coach so sehr auf das Heimspiel gefreut. Nach wenigen Minuten in der Frankfurter Commerzbank-Arena war es mit der Freude vorbei: Die Münchner gaben den Ton an und die Eintracht lief hilflos hinterher.

Adi Hütter hat noch viel zu tun

Grosse Ernüchterung bei Adi Hütter. Der Auftritt seiner Mannschaft war desolat, grottenschlecht, peinlich. Die Chance auf den ersten Titel der Saison bereits zu Beginn – verpasst. Bayern München gewinnt den Supercup und revanchiert sich damit für das verlorene Pokalfinale im Mai.

Da wurden die Frankfurter noch von Niko Kovac gecoacht. Inzwischen hat dieser zu den Bayern gewechselt. Und wieder gewinnt er. Hütter hingegen konnte seine Winner-Mentalität von der Berner Aare noch nicht richtig an den Main exportieren.

Die Highlights des Supercup-Finales zwischen Eintracht Frankfurt und Bayern München.

Von hinten bis vorne: schlecht

Bei seinem Team passte nicht viel Zusammen an diesem Sonntag. Hütter hatte nur zwei der acht Neuzugänge aufgestellt, das sagt schon einiges über die Qualität der Verstärkungen aus. Torhüter Rönnow zeigte einige unglückliche Aktionen, die Verteidigung gelinde gesagt chaotisch. Das besserte auch nicht, als Hütter von einer Dreier- auf eine Viererkette umstellte.

Noch knapp zwei Wochen

Für Adi Hütter und die Eintracht geht es nächste Woche weiter in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den SSV Ulm. Die Bundesliga startet in anderthalb Wochen. Frankfurt trifft am 25. August auf den SC Freiburg.

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