Nur 31 Vereine sorgten 2018 für mehr als die Hälfte der gesamten Transfersumme weltweit. Diese beläuft sich auf rund sieben Milliarden Franken.
Ein Fussball der Ligue 1.
78,2 Prozent der Ausgaben gingen auf das Konto von Vereinen aus der Uefa. - afp
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Das Wichtigste in Kürze

  • Insgesamt hat es im vergangenen Jahr 16'533 internationale Transfers gegeben.
  • Nur 31 Vereine gaben jeweils mehr als 50 Millionen Franken aus.

Der Fussball-Transfermarkt wird immer verrückter: 2018 wurden weltweit 7,03 Milliarden US-Dollar, umgerechnet 7,02 Milliarden Franken, bei Spielerverkäufen umgesetzt – so viel wie noch nie. Gleich um 10,3 Prozent stiegen die Zahlen im Vergleich zu 2017 an. Dies gab der Fussball-Weltverband Fifa heute Mittwoch in seinem «Global Transfer Market Report» bekannt, in dem die Aktivitäten aller Profiklubs weltweit zusammengefasst werden.

Nur 31 Vereine gaben jeweils mehr als 50 Millionen Dollar (49,9 Millionen Franken) aus. Dies machte aber mehr als die Hälfte der gesamten Transfersumme weltweit aus. 78,2 Prozent der Ausgaben gingen auf das Konto von Vereinen aus der Europäischen Fussball-Union (Uefa).

16'533 internationale Transfers

Insgesamt hat es im vergangenen Jahr 16'533 internationale Transfers gegeben, 5,6 Prozent mehr als 2017. 14'186 Spieler aus 175 Nationen waren daran beteiligt.

Frankreich erwirtschaftete laut des Reports das grösste Einnahmen-Plus in Höhe von 467,2 Millionen Dollar (466,6 Millionen Franken). Die deutschen Profiklubs nahmen 120,3 Millionen Dollar (120) mehr ein, als sie ausgaben. Dagegen hatte England mit seiner Premier League das grösste negative Saldo in Höhe von 1,05 Milliarden Dollar (1,048), gefolgt von Spanien (444,5/443,9) und Italien (323,7/323,3).

Im Frauen-Fussball hat es laut FIFA-Erhebung 696 internationale Transfers gegeben. Daran beteiligt waren 74 Verbände und 614 Spielerinnen aus 72 Ländern. Die Transfersummen beliefen sich auf bescheidene 600'000 Dollar (599'190 Franken).

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