FC Aarau – Iacopetta: «Hatten Mühe mit der Intensität von GC»
Im Barrage-Hinspiel wird schnell klar, welches Team eine Liga weiter oben spielt. GC lässt dem FC Aarau keine Chance und gewinnt verdient hoch.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Aarau verliert das Hinspiel der Barrage gegen GC 0:4.
- Das Iacopetta-Team hat kaum eine Chance und ist lange gut bedient.
- Am Freitag kommt es im Brügglifeld zum Rückspiel.
Das erste Barrage-Spiel ist eine klare Angelegenheit: GC besiegt den FC Aarau «zu Hause» in Lugano mit 4:0.
Young-jun Lee, Pascal Schürpf, Nikolas Muci und Ayumu Seko per Penalty sorgen für den verdienten und deutlichen Sieg im Hinspiel. Challenge-Ligist Aarau bringt die Hoppers überhaupt nicht in Bedrängnis.
FCA-Trainer Brunello Iacopetta sagt nach der Partie gegenüber SRF: «GC war in der ersten Halbzeit in allen Belangen besser als mir. Wir hatten Mühe mit der Intensität und richtig in die Duelle reinzukommen.»
In der Tat ist Super-Ligist GC von Beginn weg klar die bessere Mannschaft.
Schon in der dritten Minute wird es vor dem Aarauer Tor ganz heiss: Amir Abrashi hämmert den Ball aus kurzer Distanz ans Gehäuse.
Eine Minute später landet der Kopfball von Ayumu Seko aus spitzem Winkel am Aussenpfosten.
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Das verdiente 1:0 gibt es in der 14. Spielminute: Young-jun Lee zieht von der Strafraumgrenze ab und trifft traumhaft ins obere Eck. Aarau-Goalie Marvin Hübel kommt nicht ran.
FC Aarau kassiert zwei späte Tore
Torschütze Lee muss wenig später verletzungsbedingt vom Feld. Für ihn kommt Pascal Schürpf – und dieser sorgt fünf Minuten vor der Pause für das 2:0. Einen schön vorgetragenen Angriff schliesst der GC-Stürmer erfolgreich ab.
Nach etwa mehr als einer gespielten Stunde hat Torschütze Schürpf wieder Feierabend.

In der zweiten Halbzeit kann der FC Aarau offensiv zwar wenige Akzente setzen. Doch GC bleibt überlegen und erhält die 2:0-Führung lange aufrecht. In der 79. Minute trifft Nikolas Muci dann zum 3:0, Ayumu Seko (86') setzt per Penalty noch einen drauf.
Iacopetta: «Wir hatten zwei Abschlüsse, wo wir nahe am 1:2 waren. In diesem Moment machen sie dann das 3:0 und später per Penalty das 4:0. Der Sieg ist sicherlich verdient.»

Das Rückspiel findet am Freitag (20.30 Uhr) im Brügglifeld statt. Ist die Hoffnung beim FC Aarau überhaupt noch da?
Das Resultat klinge brutal. «Aber es ist erst Halbzeit», sagt der Coach. Das Team müsse jetzt an sich und seine Fähigkeiten glauben. «Im Brügglifeld, mit unseren Fans im Rücken, wird das ein anderes Spiel.»