Der neue Trainer des VfB Stuttgart, Bruno Labbadia, bleibt weiter sieglos in der Bundesliga. Obwohl sein Team beim 0:2 gegen Werder Bremen mehr vom Spiel hat.
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Konstantinos Mavropanos (l) vom VfB Stuttgart in Aktion gegen Bremens Niclas Füllkrug (r). Foto: Tom Weller/dpa - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der VfB Stuttgart bleibt im neuen Jahr weiter sieglos.
  • Gegen Werder Bremen setzt es eine 0:2-Niederlage.
  • Trotz guter Leistung wartet Neu-Coach Bruno Labbadia weiter auf den ersten Liga-Dreier.

Der abstiegsbedrohte VfB Stuttgart unterlag am Sonntag Werder Bremen zuhause mit 0:2 (0:0). Die Schwaben sind damit weiter in der Liga unter dem neuen Hauptübungsleiter Bruno Labbadia ohne Vollerfolg.

Jens Stage (59.) und Marvin Ducksch (77.) versenkten den VfB und verhalfen den eigenen Farben zum Sprung auf Platz 8.

Besonders in der Anfangsphase hatten die Hausherren mehr vom Spiel, konnten aber vor ausverkauftem Haus in Stuttgart nicht treffen. Eine weitere Negativ-Serie für den VfB fand darüber hinaus ihre Fortsetzung. Seit April 2021 hat das Team in jedem Bundesliga-Heimspiel ein Gegentor kassiert.

VfB Stuttgart lässt viel liegen

Schon nach neun Minuten hätten die Stuttgarter in Führung gehen können. Werder-Keeper Jiri Pavlenka missglückte eine Herausgabe, doch beim Abschluss von Serhou Guirassy bügelte der Torhüter seine Unachtsamkeit wieder aus.

Bei Werder schienen die zurückliegenden Auftritte in der Fremde Eindruck hinterlassen zu haben. 1:6 unterlag man vor der Winterpause bei den Bayern und zum Jahresauftakt folgte ein 1:7 beim 1. FC Köln.

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Bruno Labbadia übernimmt den Trainerjob beim VfB Stuttgart. - Keystone

Nach einem verhaltenen Beginn kamen sie dann aber nach einer Viertelstunde zu einer Möglichkeit. Der für den gelb-gesperrten Mitchell Weiser aufgebotene Leonardo Bittencourt scheiterte per Schlenzer an Florian Müller.

Der VfB geriet aber nicht nur immer stärker in Bedrängnis, sondern musste auch einen weiteren personellen Rückschlag hinnehmen. Mit Guirassy verletzte sich auch der dritte Leistungsträger in der Offensive. Der beste VfB-Torschütze dieser Saison griff sich in den Adduktorenbereich und musste nach 25 Minuten ausgewechselt werden. Auch Tiago Tomás (Einriss der Bauchmuskulatur) und Silas Katompa Mvumpa (Wadenblessur) stehen derzeit nicht zur Verfügung.

Füllkrug-Tor nicht anerkannt

Es hätte aber schon vor der Pause noch schlimmer kommen können. Denn per Kopf lenkte Niclas Füllkrug den Ball über die Linie. Jedoch hatte sich der Nationalstürmer im Stuttgarter Dauerregen mit einem Stoss gegen seinen Gegenspieler Hiroki Ito einen entscheidenden Vorteil verschafft. Der vermeintliche Führungstreffer fand keine Anerkennung.

Nach dem Seitenwechsel jubelten die Gäste dann aber doch. Füllkrug, diesmal als Vorbereiter, fand bei seinem eher zufälligen Zuspiel Stage. Der 26 Jahre alte Däne traf von ausserhalb des Strafraums.

Am Dienstag hatte der VfB Stuttgart im Pokal beim 2:1 in Paderborn in der Schlussphase noch eine Wende einleiten können. Diesmal rannten die Schwaben vergeblich an und mussten noch das sehenswerte 0:2 durch Ducksch hinnehmen.

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