Der FC Bayern sucht einen neuen Trainer. Der einflussreiche Ehrenpräsident Uli Hoeness hat einen Favoriten – aber er ist skeptisch, ob es klappt.
Uli Hoeness
FCB-Ehrenpräsident Uli Hoeness würde Xabi Alonso gerne als Trainer in München sehen. - Angelika Warmuth/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Bayern München sucht einen Nachfolger für Thomas Tuchel.
  • Uli Hoeness sagt in einem Radiointerview, dass der FCB Xabi Alonso holen möchte.
  • Die Chancen dafür seien aber nicht sehr gross, sagt er der Ehrenpräsident.
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Der FC Bayern München möchte nach Angaben von Uli Hoeness (72) Xabi Alonso als neuen Trainer holen. «Wir würden ihn gerne verpflichten», sagte der einflussreiche Ehrenpräsident des deutschen Fussball-Rekordmeisters dem Bayerischen Rundfunk.

Uli Hoeness fügte jedoch an, dass die Chancen, den ehemaligen Bayern-Spieler und jetzigen Coach von Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen nach München zu locken, nicht sehr gross seien.

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Eine Rückholaktion sei «sehr schwierig, um nicht zu sagen wahrscheinlich unmöglich». Uli Hoeness rechnet mit einem Verbleib des spanischen Coaches in Leverkusen. Er könne sich «vorstellen, dass er, so wie ich ihn kennen und schätzen gelernt habe, dass er eher geneigt ist, da noch weiterzumachen, weil er das jetzt nicht zurücklassen will».

«Der trainiert jetzt bei einem Verein, der gerade dabei ist, deutscher Meister zu werden. Er hat diesem Verein viel zu verdanken, sie ihm auch», fügte Hoeness an. «Wenn der zwei, drei Jahre mehr Erfolge gehabt hätte, wäre es wahrscheinlich einfacher, ihn dort loszueisen.» Falls es, wie von ihm erwartet, nicht mit Alonso klappen sollte, «wird es die Aufgabe des sportlichen Managements sein, Alternativen zu suchen und zu finden».

Sportvorstand Max Eberl sagte bei Sky generell zur Trainersuche: «Es wäre schön, wenn wir es im April hinbekämen.» Er will sich aber nicht auf einen fixen Termin festlegen: «Wenn es ein bisschen länger dauert, dauert es eben ein bisschen länger.» Eberl betonte: «Wir wollen die beste Entscheidung treffen.»

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