Unter Pep Guardiola reifte David Alaba bei Bayern München zum Weltklasse-Spieler. Nun will der Spanier seinen Musterschüler zu Manchester City holen.
Oliver Kahn
Nach dreizehn Jahren im Verein verlässt David Alaba (28) im Sommer die Bayern. Jetzt kritisiert Oliver Kahn seinen Berater. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • David Alaba und Pep Guardiola verstanden sich stets gut.
  • Werden die beiden bei Manchester City wieder vereint?
  • Im Gegenzug würde Leroy Sané den Weg nach München machen.

Der Fussball ruht aufgrund des Coronavirus. Doch im Hintergrund laufen die Drähte zwischen Beratern und Funktionären heiss. Und eigentlich wie jedes Jahr wird im Transferpoker auch immer wieder der Name David Alaba diskutiert.

David Alaba
Von 2013 bis 2016 stand City-Trainer Pep Guardiola an der Seitenlinie von Bayern München und trainierte David Alaba.
Bayern München
Die beiden holten zusammen drei Meisterschaften und zwei Pokalsiege – David Alaba war Musterschüler von Trainer Pep.
Bayern München David Alaba
Spielt David Alaba bald nicht mehr mit Lewandowski und Davies im Team?

Seine Zukunft ist immer noch ungewiss. Nun weiss die Münchner Zeitung «tz» von neuen pikanten Verhandlungen. Pini Zahavi, der neue Berater von David Alaba, soll versucht haben, den Österreicher in ein Tausch-Geschäft zu involvieren.

Der Star-Verteidiger soll demnach zu Manchester City transferiert werden. Im Gegenzug würde Leroy Sané seinen Wechsel vom letzten Sommer zu den Bayern nachholen. City-Trainer Pep Guardiola gilt als grosser Alaba-Fan und schätzt den 27-Jährigen aus der gemeinsamen Zeit in München.

Zu welchem Verein passt David Alaba besser?

Was ausserdem für einen Wechsel spricht: Unter Guardiola spielte Alaba eine ganze Saison im defensiven Mittelfeld. Gerüchten zufolge ist es sein erklärter Wunsch, ins Mittelfeld vorzurücken.

Wird David Alaba von Bayern zum Wechsel gedrängt?

Ergibt eigentlich alles Sinn. Doch die «Bild» sieht die Sachlage ein wenig anders. Das Tauschgeschäft wurde demnach nicht von Alaba initiiert, sondern von den Vereinen Bayern München und Manchester City.

Alaba selbst sei vom Deal überhaupt nicht angetan. Auch weil City aufgrund eines Verstosses gegen die Financial-Fairplay-Regeln für internationale Wettbewerbe gesperrt wurde.

Sowohl Bayern als auch Manchester City suchen trotzdem nach einer Einigung untereinander. Denn die Clubs sehen den Deal als beste Möglichkeit, um möglichst wenig Geld zu verlieren. Die Verträge von Alaba und Sané laufen 2021 aus.

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