Knapp ein Jahr vor der Eröffnungsfeier informiert Swiss Olympic über den Stand der Vorbereitungen für die Sommerspiele in Tokio 2020.
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Ralph Stöckli, der Chef de Mission von Swiss Olympic, spricht in Magglingen (Archivbild). - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX
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Das Wichtigste in Kürze

  • Swiss Olympic schickt zur optimalen Vorbereitung für Olympia 2020 Personal nach Tokio.
  • Eine gute Unterbringung und das japanische Klima stellen besondere Herausforderungen dar.
  • Wer zur Delegation gehört, ist noch nicht bekannt.

Der Dachverband erwartet für Tokio 2020 rund 110 Schweizer Athletinnen und Athleten. Somit ist die Delegation leicht grösser als zuletzt in Rio de Janeiro (105). Damit sie im nächsten Sommer erfolgreich abschneidet, waren Swiss-Olympic-Exponenten schon fünfmal für mehrere Tage vor Ort in der japanischen Hauptstadt.

Von der vorerst letzten Vorbereitungsreise kehrte Ralph Stöckli, der Chef de Mission von Swiss Olympic, erst am vergangenen Samstag zurück. Er habe bei diesem Besuch einen positiven Eindruck gewonnen, sagte der St. Galler in Magglingen: «Die Organisatoren in Tokio sind bereits sehr weit

Bestmöglich auf klimatische Bedingungen vorbereiten

Einige besondere Herausforderungen, die es in den verbleibenden elf Monaten bestmöglich zu meistern gilt, haben Stöckli und sein Team identifiziert. Eine davon ist die optimale Unterbringung der Delegationsmitglieder an den vielen dezentral gelegenen Wettkampfstätten. Eine weiter das Gewährleisten der bestmöglichen Betreuungssituation der Schweizer Sportler.

Diese erwartet zudem der japanische Sommer mit seinem sehr feuchten und heissen Klima. Mit dem Projekt «Beat the Heat» will Swiss Olympic seine Athleten bestmöglich auf die zu erwartenden klimatischen Bedingungen vorbereiten. Damit diese im Idealfall neben der Hitze auch mit den Gegnern fertig werden.

Swiss Paralympic hofft auf 20 Athleten

In Brasilien schauten sieben Medaillen - darunter drei goldene durch Fabian Cancellara, Nino Schurter und den Leichtgewichts-Vierer - heraus. Ob das auch an Olympia 2020 der Fall sein wird, dafür mochte Stöckli in Magglingen (noch) keine Prognose abgeben. Zuerst müsse er wissen, wer zur Delegation gehöre, so der Ostschweizer. Die letzten Selektionen wird Swiss Olympic erst Anfang Juli 2020 vornehmen.

Im Anschluss an die Olympischen Spiele werden ebenfalls in Tokio die 16. Sommer-Paralympics durchgeführt. Vom 25. August bis 6. September 2020 werden in 22 Sportarten 540 Medaillensätze vergeben. Swiss Paralympic erhofft sich, in bis zu zehn Sportarten und mit mindestens 20 Athletinnen und Athleten vertreten zu sein.

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