Spielraum nach Bellingham-Verkauf: BVB forciert Kaderumbau

Bye-bye Bellingham. Der zweithöchste Transfererlös der Liga-Historie beschert dem BVB eine fixe Summe in Höhe von 103 Millionen Euro. Im Idealfall sind sogar 135 Millionen Euro möglich. Mit dem Erlös aus dem Verkauf an Real Madrid dürfte beim BVB die bisherige Transfer-Zurückhaltung ein Ende haben.

Nach dem lukrativen Abgang des 19 Jahre alten Fussball-Juwels forciert der Bundesliga-Zweite die kommende Kaderplanung. Ein Kaderumbau scheint nach einer Saison der verpassten Chancen auch nötig.

Mit Raphael Guerreiro, Mahmoud Dahoud, Luca Unbehaun, Felix Passlack, Anthony Modeste und Bellingham werden sechs Spieler den Revierclub verlassen. Einziger bisheriger Neuzugang ist der ablösefrei aus Mönchengladbach verpflichtete Linksverteidiger Ramy Bensebaini.

Bei diversen weiteren Namen wird den Borussen aber Interesse nachgesagt.

Edson Alvarez: Der 25 Jahre alte mexikanische Nationalspieler scheint als Wunschspieler für die defensive Zentrale auserkoren. Bereits im vergangenen Sommer liebäugelte er mit einem Abschied von Ajax Amsterdam. Eine Verpflichtung dürfte den BVB mindestens 35 Millionen Euro kosten.

Enzo Le Fée: Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler vom FC Lorient könnte helfen, die Bellingham-Lücke beim BVB zu schliessen. Jüngsten Medienberichten zufolge will er jedoch in der französischen Liga bleiben. Sein Marktwert wird auf 25 Millionen Euro geschätzt.

Ivan Fresneda: Der 18 Jahre alte Rechtsverteidiger von Real Valladolid wird seit Monaten als möglicher BVB-Neuzugang gehandelt. Ein Verkauf könnte dem spanischen Club 20 Millionen Euro einbringen.

Ilkay Gündogan: Für die grössten Schlagzeilen sorgten Spekulationen über eine mögliche Rückkehr des deutschen Nationalspielers zum BVB. Der 32-jährige bestritt zwischen 2011 und 2016 über hundert Spiele für die Borussen. Dortmund dürfte jedoch für Gündogan kein Ziel sein. Als Favoriten gelten der FC Arsenal und der FC Barcelona.