Hausding und Rüdiger gewinnen Silber bei Wassersprung-EM
Patrick Hausding und Lars Rüdiger haben bei den Wassersprung-Europameisterschaften in Kiew die Silbermedaille gewonnen.

Das Wichtigste in Kürze
- «Wir etablieren uns langsam mit Stabilität in den Wettkämpfen, haben in dieser Saison wirklich viele Wettkämpfe mit guten Punktzahlen gemacht», sagte Hausding über das recht neu formierte Duo.
Im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett musste sich das Berliner Duo nur den Russen Ewgenii Kusnetsow/Nikita Schleicher geschlagen geben. Für die deutsche Mannschaft war es bei dieser EM die insgesamt siebte Medaille, für Rekordeuropameister Hausding in Kiew beim vierten Start das vierte Edelmetall. Insgesamt durfte sich der 15-malige Europameister über seine 33. EM-Medaille freuen.
«Wir etablieren uns langsam mit Stabilität in den Wettkämpfen, haben in dieser Saison wirklich viele Wettkämpfe mit guten Punktzahlen gemacht», sagte Hausding über das recht neu formierte Duo. «Das ist sehr positiv im Hinblick auf Tokio. Dass wir mit viel Reserven hier fast an unsere Bestpunktzahl springen, ist sehr gut.»
Bei der WM hatten die beiden Rang vier belegt. «Das heute war ein sehr, sehr schöner Saisonabschluss, wir hatten eine lange Saison», sagte Rüdiger. Er hatte an der Seite von Hausding den Platz des schon lange verletzten Stephan Feck eingenommen. Für den Weltcup im April in Tokio, wenn sich Hausding/Rüdiger das Olympia-Ticket in dieser Disziplin sichern wollen, streben die beiden Berliner einen höheren Schwierigkeitsgrad in ihrem Programm an.
Bei den Damen beendete Lena Hentschel vom Ein-Meter-Brett beim Sieg der Russin Vitalija Korolewa den vierten Platz. Zu Bronze fehlten der WM-Teilnehmerin mit 257,20 Zählern nur 5,85 Punkte. Die 15-jährige Jette Müller sammelte beim Debüt als Vorkampf-17. Wettkampferfahrung.