Emotionaler Abschied von Schult aus Wolfsburg
Almuth Schult hat den achten Pokaltriumph des VfL Wolfsburg in Serie als historisch bezeichnet.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor ihrem Wechsel zum US-Club Angel City FC nahm die 31-Jährige nach neun Jahren bei den Niedersachsen in standesgemässer Manier Abschied: «Es ist jedes Jahr etwas Besonderes, auch wenn es das achte Mal nacheinander war.»
«Es ist unbeschreiblich, daran wird man sich noch Jahrzehnte erinnern», schwärmte die scheidende Fussballtorhüterin des Seriensiegers nach dem deutlichen 4:0 im Endspiel über Turbine Potsdam.
Vor ihrem Wechsel zum US-Club Angel City FC nahm die 31-Jährige nach neun Jahren bei den Niedersachsen in standesgemässer Manier Abschied: «Es ist jedes Jahr etwas Besonderes, auch wenn es das achte Mal nacheinander war.»
Für Schult war die Freude über den neuerlichen Erfolg stärker als der Trennungsschmerz. Anders als in diversen engen Endspielen der vergangenen Jahren mit Verlängerung und Elfmeterschiessen fiel dem Favoriten der Sieg diesmal leicht. Ewa Pajor (11./33.), Jill Roord (42.) und Dominique Janssen (69.) sorgten für den höchsten Sieg in einem Frauen-Finale seit dem 7:0 des FCR Duisburg im Jahr 2009 gegen Turbine Potsdam und die Egalisierung der Bestmarke des 1. FFC Frankfurt mit insgesamt neun Pokalsiegen. «Mit diesem Abschluss war es eine sehr positive Saison. Das hatte ich im Jahr des Umbruchs nicht erwarten», kommentierte Trainer Tommy Stroot.
Dagegen muss das Team aus Potsdam weiter auf den ersten Titel seit der Meisterschaft 2012 warten. Kapitänin Sara Agrez, die zur kommenden Saison vom Final-Verlierer zum -Gewinner aus Wolfsburg wechselt, machte aus ihrem Frust keinen Hehl: «Wir sind alle sehr enttäuscht. Ich muss sagen, dass ich so ein hohes Ergebnis nicht erwartet habe. Wolfsburg war einfach zu stark für uns, sie sind einfach eine gute Mannschaft.»