Ab heute spielen die besten 16 Beachsoccer-Nationen an der WM in Paraguay um den Titel. Im Kampf um die Medaillen will auch die Schweiz ein Wörtchen mitreden.
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Der Schweizer Topskorer Dejan Stankovic. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute (21.45 Uhr) beginnt für die Schweiz gegen die USA die Beachsoccer-WM in Paraguay.
  • Die Schweiz will bis am Ende dabei sein und um die Medaillen kämpfen.

«Unser Ziel ist immer das gleiche», sagte Reto Wenger, CEO von Swiss Beach Soccer. «Wir wollen bis am Ende dabei sein und eine Medaille holen.»

Bereits zum fünften Mal in den letzten sechs Anläufen qualifizierte sich die Schweizer Beachsoccer-Nationalmannschaft für die WM-Endrunde. Diese wird alle zwei Jahre ausgetragen. Die bislang einzige Medaille gewann die SFV-Auswahl 2009, als sie in Dubai im WM-Final Brasilien 5:10 unterlag.

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Noel Ott (r.) gehört zu den besten Beachsoccer-Spielern der Welt. - Keystone

Viel Erfahrung

Noch immer mit dabei ist Dejan Stankovic, der Torschützenkönig der WM 2009. «Wir sind inzwischen quasi Stammgast an der WM», so der 34-Jährige. «Aber von nichts kommt nichts, da steckt viel Arbeit und Fleiss dahinter.»

Wie Stankovic bestreiten auch Captain Moritz Jäggy, sein Bruder Valentin Jäggy und Sandro Spaccarotella in Paraguay ihre fünfte WM. Zu den Stars im Team gehören auch Noel Ott und Glenn Hodel.

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Glenn Hodel jubelt nach einem Treffer für die Schweizer Beachsoccer-Nati. - Keystone

Trainer Schirinzi erfreut

Hauptverantwortlich für den anhaltenden Schweizer Beachsoccer-Höhenflug ist neben CEO Wenger Nationaltrainer Angelo Schirinzi.

Schirinzi gehört weltweit zu den Pionieren der Sportart. «Dass sich die Schweiz wieder für die WM qualifiziert hat, ist sensationell», so der Basler. Er spricht von einer «sehr attraktiven» Gruppe.

Schweiz trifft auf die USA, Paraguay und Japan

Die Schweizer treffen heute Donnerstag (21.45 Uhr Schweizer Zeit) zum Auftakt auf die USA. Die weiteren Gruppengegner sind Gastgeber Paraguay und Asienmeister Japan. Erstmals werden die Schweizer Spiele vom Schweizer Fernsehen live übertragen.

Die Schweiz ist in ihrer Gruppe leicht zu favorisieren. Die besten zwei Teams qualifizieren sich für die Viertelfinals, der Weltmeister wird in einem Final Four ausgespielt.

Favorit auf den Titel ist Brasilien, die Nummer 1 der Weltrangliste und mit fünf Titeln Rekord-Weltmeister (zuletzt 2017). Fehlen wird in Asuncion wie vor zwei Jahren auf den Bahamas Spanien, der WM-Finalist von 2013.

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