Basketballstar: «Rausgeworfen, weil ich nicht mit Club-Boss schlief»
Serbiens Basketball-Ikone Milica Dabovic sah sich in ihrer Karriere mehr als einmal mit unmoralischen Forderungen konfrontiert. Nun spricht sie offen darüber.
Das Wichtigste in Kürze
- Basketball-Star Milica Dabovic sah sich mit unmoralischen Forderungen konfrontiert.
- Die heute 38-Jährige wurde sogar von einem Club entlassen, weil sie ablehnte.
Vier Jahre nach dem Karriereende spricht Serbiens Basketball-Ikone Milica Dabovic erstmals offen über unmoralische Forderungen. Während ihrer Karriere musste die Europameisterin und Olympia-Dritte mehrmals Sex-Angebote ausschlagen. Gegenüber dem serbischen Online-Medium «Alo» erzählt sie nun davon.
«Mir wurde viel Geld für ein One-Night-Stand angeboten; das passierte, als ich in der Türkei spielte. Sie schickten mich sogar zu einem griechischen Club, nur weil der Club-Präsident mit mir schlafen wollte!» Sie habe sich geweigert, mit dem Club-Boss zu schlafen. «Da haben sie mich nach drei Monaten rausgeworfen – und während dieser drei Monate nicht einmal bezahlt.»
«Froh, dass ich nie meine Beine spreizte»
Bereut habe sie ihre Standhaftigkeit jedoch nie. «Ich bin froh, dass ich meine Beine nie gespreizt habe. Nicht, als ich 20'000 Euro im Monat verdiente, und nicht, als ich keinen Cent hatte. Es gibt immer die Wahl – wenn ich es vorher nicht gemacht habe, warum sollte ich es jetzt tun?»
Die heute 38-Jährige spielte in ihrer Basketball-Karriere unter anderem in der Türkei, Russland und Frankreich. Der Europameistertitel mit dem serbischen Nationalteam 2015 ist das grösste Highlight ihrer Laufbahn. Nach dem Gewinn der Bronzemedaille in Rio 2016 trat die Serbin zurück. Im Dezember 2017 kam ihr Sohn Stefan zur Welt.
