Wie viele Crunches sollten Sie in Ihrem Alter schaffen?

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Ihr Bauch zeigt, wie fit Sie wirklich sind. Aber wie viele Crunches schaffen Sie idealerweise mit 20, 30 oder 60 Jahren?

Frau beim Training, Crunches
Ob beim Sturz auf dem Rasen oder beim Aufstehen daheim – die Bauchmuskeln entscheiden, wie schnell Sie wieder auf den Beinen sind. - Depositphotos

Wer auf einem Sportplatz stürzt, merkt schnell, wie wichtig eine starke Mitte ist. Nicht die Arme oder Beine entscheiden, ob man sofort wieder hochkommt, sondern die Bauchmuskulatur.

Crunches zeigen, wie belastbar dieser Bereich wirklich ist. Sie dienen sowohl als kleiner Selbsttest als auch als Basisübung für mehr Stabilität.

Die 20er: Jetzt Vollgas geben

In den Zwanzigern arbeitet Ihr Körper auf Höchstniveau. Ihr Rumpf hat die besten Voraussetzungen, hohe Belastungen zu meistern.

Mann macht Crunches im Wohnzimmer
Junge Körper profitieren von ihrer hohen Belastbarkeit – Crunches legen in diesem Alter das Fundament für Kraft und Abenteuer auch noch in späteren Jahren. - Depositphotos

Wer hier zwischen 40 und 50 Crunches am Stück schafft, baut nicht nur eine kraftvolle Mitte auf, sondern legt den Grundstein für viele sportliche Abenteuer. Ob beim Volleyball, auf langen Wanderungen oder beim wilden Tanzabend – Ihre Bauchmuskeln sind die tragende Kraft.

Nutzen Sie diese Phase, um sich Reserven für die kommenden Jahrzehnte zu erarbeiten.

Die 30er: Stärke erhalten trotz Alltagsdruck

Beruf, Familie und Verpflichtungen ziehen nun viel Aufmerksamkeit, Training rückt oft in den Hintergrund. Dabei sind 30 bis 40 Crunches ein realistisches Ziel, um weiterhin stabil und beweglich zu bleiben.

Ihr Core wirkt wie eine innere Rüstung und entlastet dabei die Wirbelsäule. Wer jetzt regelmässig trainiert, meistert nicht nur lange Arbeitstage besser, sondern beugt auch ersten Haltungsschäden vor.

Kleine, feste Routinen sind hier entscheidend.

Die 40er und 50er: Fokus auf Konstanz

Mit Beginn der 40er verändert sich der Stoffwechsel, die Muskelkraft nimmt langsamer zu als früher. 20 bis 30 Crunches reichen jetzt, um fit zu bleiben, vorausgesetzt sie werden konsequent eingebaut.

In den 50ern sind 15 bis 25 Wiederholungen eine gesunde Messlatte, idealerweise kombiniert mit gelenkschonendem Ausgleich wie Schwimmen oder Yoga. So verhindern Sie unnötige Beschwerden im Bewegungsapparat und stärken zugleich Ihr Durchhaltevermögen.

Ihr Rumpf bleibt belastbar – und Sie bleiben unabhängig.

Ab 60: Beweglichkeit sichern

In höheren Lebensjahren steht weniger die Zahl im Vordergrund als die Fähigkeit, aktiv und beweglich zu bleiben. Mit 10 bis 20 Crunches trainieren Sie weiterhin Ihre Mitte und unterstützen Gleichgewicht und Stabilität.

Ältere Frau macht Crunches, älterer Mann hilft der Frau beim Training
Im höheren Alter geht es nicht um Rekorde, sondern um Beweglichkeit, Balance und die Freude an einem aktiven Alltag. - Depositphotos

Gerade Stürze lassen sich so effektiv vermeiden. Wer zusätzlich auf Pilates, Tanz oder sanfte Gymnastik setzt, belohnt sich mit mehr Lebensqualität.

Der Fussballfeld-Test als Motivation

Stellen Sie sich immer wieder vor, wie Sie auf dem Rasen liegen und schnell hochkommen müssen. Dieses mentale Bild bringt den Spassfaktor ins Training und macht das Ziel greifbar.

Versuchen Sie, mehrere Sätze pro Woche zu absolvieren, um echte Fortschritte zu spüren. Ergänzen Sie Crunches mit Planks oder Beinheben – so trainieren Sie den gesamten Core.

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